Stand Up Paddel in der HafenCity

SUPs im Sandtorhafen
SUPs im Sandtorhafen

Die HafenCity als Hotspot für Trendsportarten scheint gesetzt. Neben – wie gerade im Juni erlebt – Wakeboarding, oder Parcours, Beachvolleyball und diverse andere Sportarten gibt es seit kurzem auch den Sport mit zweckentfremdeten Surfbrettern wieder in der HafenCity zu erleben. Stand Up Paddling – kurz SUP – ist ein alle körperlichen Fähigkeiten beanspruchender Sport, der aufrecht auf einem Surfbrett stehend eine ganz andere Perspektive vom Wasser zeigt.

Der Sport wird vermutlich bereits seit Jahrtausenden betrieben. Besonders in Asien sind noch heute Ein-Mann-Bambusflöße im Einsatz, bei denen neben Stangen auch Paddel im Stehen zur Erzeugung des Vortriebs eingesetzt werden. Im 20. Jahrhundert standen zunächst nur Fotografen und Surflehrer auf Hawaii auf dem Brett, um durch die aufrechte Position besser sehen zu können. Später kam der Einsatz eines Stechpaddels hinzu, er erlaubte es, schneller vom Ufer zu den wellenbrechenden Riffen und zurück zu gelangen. SUP ist auch von ungeübten Wassersportlern jedes Alters und jeden Könnens leicht zu erlernen. SUP ist derzeit der am schnellsten wachsende Wassersport seit dem Windsurfboom der 80er.

Der SUP Club Hamburg bietet dazu jeden zweiten Sonntag vom 25hours zu geführten Touren durch Fleete und Hafenbecken. Nach 2009 und 2010 treffen vom 16. – 18. August nach langer Pause auch wieder die besten SUP Profis der Welt und die stärksten deutschen SUP Amateure beim Camp David SUP World Cup aufeinander. Für die rund 200 Paddler geht es um ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro sowie wichtige Weltranglistenpunkte im Kampf um den WM-Titel der Stand Up World Series.

Den Besuchern bietet der Cup an den Magellan-Terrassen einiges. Neben den spannenden Rennen der Profis versuchen Staffeln mit Promis und Medienvertretern, es den Könnern auf dem Wasser nach zu machen.

Für Amateure ist jetzt die Anmeldung freigegeben worden