Es geht los: Einlaufparade um 16:30 Uhr

Windjammer
Windjammer
Schwimmende Gäste von allen Weltmeeren

Leinen los: Windjammer und Kreuzfahrtschiffe, Marine- und Einsatzfahrzeuge, Traditions- und Museumsschiffe, Segel- und Motoryachten, Drachenboote und eine römische Galeere. Die Liste der schwimmenden Gäste beim Hafengeburtstag lässt keine maritimen Wünsche offen. Insgesamt feiern mehr als 300 Wasserfahrzeuge von allen Weltmeeren vor der einzigartigen Kulisse der Landungsbrücken in Hamburg vom 6. bis 8. Mai das größte Hafenfest der Welt. „Der Hafen ist an diesen drei Tagen lebendig wie nie“, freut sich Hafenkapitän Jörg Pollmann. „Die vielen unterschiedlichen Schiffstypen und Programmpunkte auf der Elbe ergeben ein einzigartiges Bild, das jedes Jahr mehr als eine Million Besucher zu den Feierlichkeiten in den Hamburger Hafen lockt.“ Die Gäste aus dem In- und Ausland erwartet ein Wasserprogramm der Superlative, das von der großen Einlaufparade am Freitag, 6. Mai, um 16:30 Uhr und der großen Auslaufparade am Sonntag, 8. Mai, um 17:30 Uhr, eingerahmt wird. Auch im Museumshafen Oevelgönne und im Traditionsschiffhafen in der HafenCity gibt es zahlreiche maritime Attraktionen.
 

Menschenmassen
Menschenmassen
Windjammerromantik pur: der Hafen voller Masten
Beim größten Hafenfest der Welt werden im Bereich der Landungsbrücken so viele Masten in den Himmel ragen wie selten zuvor. Mit der Dar Mlodziezy, der Kruzenshtern, der Mir, der Sedov und der Sea Cloud haben sich fünf der größten und schönsten Windjammer angekündigt. Auf den Weltmeeren zu Hause versprühen die mehr als 100 Meter langen Großsegler Seefahrerromantik pur. Die 1931 in Kiel als damals größte Privatyacht der Welt gebaute Sea Cloud nimmt erstmals am Hafengeburtstag teil und besucht nach 33 Jahren endlich wieder die Hansestadt. Auch Traditionssegler wie die J. R. Tolkien, die Mare Frisium oder die Loth Loriën lassen die Faszination vergangener Epochen aufleben.
 

Schiffe Schiffe Schiffe
Schiffe Schiffe Schiffe
Stelldichein der Luxusliner
Fernweh und Reisefieber dürfte bei vielen Besuchern der Anblick der insgesamt sechs Kreuzfahrtschiffe auslösen, die an den drei Tagen des Hafengeburtstages ein- und auslaufen. Die AIDAcara, die AIDAblu und die Mein Schiff 2 kommen bereits am Freitag, die Amadea und das Expeditionsschiff Fram aus Norwegen folgen am Samstag. Am Sonntag schließlich besucht die Queen Mary 2 die Hansestadt. Auch die größte europäische Kreuzfahrtreederei Costa Crociere, die Hamburg als neuen Heimathafen ihres Kreuzfahrtschiffes Costa Magica auserkoren hat, feiert mit und sponsert das große Costa Kreuzfahrten Feuerwerk am Samstag, 7. Mai, um 22:30 Uhr am Himmel über der Elbe.
 
Internationaler Marinebesuch und der Rattenfänger aus Hameln im Schlepptau
Das größte Hafenfest der Welt führt traditionell viele deutsche und ausländische Marinesoldaten nach Hamburg. Aus Deutschland kommen die Fregatte Sachsen, das Schnellboot Hermelin sowie die Minenjagdboote Homburg und Hameln. Letzteres bringt eine besondere Geburtstagsüberraschung aus seiner Patenstadt mit: Am Samstag und Sonntag wird auf einem Ponton an der Überseebrücke das Musical „Rats“ frei nach Motiven der Rattenfängersage insgesamt drei Mal aufgeführt. Zusätzlich feiert am Samstag das Musical „Münchhausen“ auf der schwimmenden Bühne Hamburg Premiere. Die Aufführungen sind für Gäste des Hafengeburtstages kostenfrei zugänglich.
Das Partnerland Norwegen präsentiert sich in Hamburg mit der Fregatte Otto Sverdrup, und aus Belgien machen die Minenjagdboote Crocus und Primula in der Hansestadt fest.
 
Im Einsatz für die Sicherheit

Welche Herausforderungen die Arbeit auf hoher See bereithält, zeigen die zahlreichen modernen Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Fischereischutz, THW, Wasserschutzpolizei und Zoll. Zum letzten Mal vor seiner Außerdienststellung gibt sich der Seenotkreuzer John T. Essberger der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) beim Hafengeburtstag die Ehre. Anschließend führt ihn seine letzte Fahrt ins Technikmuseum nach Speyer, wo er künftig als Museumsschiff vor Anker liegen wird.
 
Wie die alten Römer: 22 Mann am Ruder
Der Hamburger und Germania Ruder Club feiert auf dem Hafengeburtstag sein 175-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass präsentiert der zweitälteste Ruderclub der Welt am Samstag, 7. Mai, um 18:30 Uhr den Nachbau einer römischen Galeere. 22 Clubmitglieder bringen die Victoria allein durch ihre Muskelkraft vor den Landungsbrücken in Fahrt. Das 16 Meter lange und vier Tonnen schwere römische Kriegsschiff wurde 2007 von Hamburger Bootsbauern und Studierenden der Universität Hamburg gebaut.
 
Tanzende Schlepper, Traditionsschiffe und Tempomacher
Einer der traditionellen Höhepunkte des maritimen Programms ist das weltweit einmalige Schlepperballet am Samstag um 17 Uhr, bei dem bis zu 5000 PS starke Hafenschlepper auf der Elbe ihre Pirouetten drehen. Als besonderer Geburtstagsgruß des Museumshafens Oevelgönne passieren am Samstag um 16 Uhr historische Dampfschiffe unter dem Motto „Wir machen Dampf“ die Landungsbrücken. Neben Dampfwolken werden sie dabei auch Luftballons in den Himmel entsenden.
Weitere attraktive Programmpunkte sind die Paraden der Motor- und Segelyachten, die Wasserski-Vorführungen und das Drachenbootrennen. Für dieses Spektakel können sich Interessenten noch bis zum 31. März unter www.hafencup.com anmelden. Rasanter geht es beim Show-Match-Race von zwei Volvo Ocean Race-Yachten am Sonntag, 8. Mai, um 15 Uhr zu. Als Vorgeschmack auf den BMW Sailing Cup, die weltweit größte Amateurregattaserie, liefern sich sechs Segelyachten am Samstag und Sonntag spannende Wettfahrten. Interessenten können sich bis zum 25. März unter www.bmwhamburg.de im Bereich „Unternehmen und Events“ bewerben.
 
Eine Hamburgensie legt ab
Am Freitag um 10 Uhr haben die Hamburger und auswärtigen Besucher des Hafengeburtstages die seltene Gelegenheit, ein Wahrzeichen der Hansestadt in voller Fahrt zu erleben. Die Cap San Diego – 160 Meter lang, 21 Meter breit – ist das größte fahrtüchtige zivile Museumsschiff der Welt. Sie ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurde. Bis Ende 1981 wurde sie vorzugsweise in der Südamerikafahrt eingesetzt. Zum Start des größten Hafenfestes der Welt verlässt der „weiße Schwan des Südatlantiks“ seinen Stammplatz an der Überseebrücke, um gemeinsam mit den vielen schwimmenden Gästen aus Nah und Fern an der Einlaufparade um 16:30 Uhr teilzunehmen.

 
Maritime Abenteurer aus dem Partnerland Norwegen
Aus dem Partnerland Norwegen sind neben der Fregatte Otto Sverdrup Schiffe ganz unterschiedlicher Bau- und Nutzungsart zu Gast beim Hafengeburtstag. Im Traditionsschiffhafen in der HafenCity lädt das arktische Schiff Berntine zu einem Besuch an Bord ein. Es wurde 1890 in der Tromsøer Schiffswerft gebaut und mehrfach restauriert. Das ursprünglich für den Fischfang konzipierte Schiff befördert heute Touristen auf Segelausflügen in die Oslofjord-Region. Das Schulschiff Sjøkurs wurde 1956 von der Hamburger Schiffswerft Blohm + Voss als Postschiff Ragnvald Jarl gebaut. Heute leben 60 Schüler an Bord und bereisen etwa zehn Wochen pro Jahr Norwegen und andere Länder. Im Hamburg Cruise Center HafenCity macht das Expeditionsschiff Fram fest. Am 16. Mai 2007 taufte die norwegische Kronprinzessin Mette Marit das jüngste Schiff der Hurtigruten-Flotte. Es ist überwiegend in den polaren Gebieten der Welt unterwegs.
 

und viel Atmosphäre
und viel Atmosphäre
Besuch an Bord
Viele der schwimmenden Gäste, darunter auch die Großsegler und Marineeinheiten, laden zu einem Besuch an Bord ein. Außerdem bieten viele Barkassen und Fahrgastschiffe den Besuchern des Hafengeburtstages an, bei den Paraden mitzufahren oder laden zur Besichtigung ein. Eine Übersicht und weitere wertvolle Tipps rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hamburg.de/hafengeburtstag oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter der folgenden Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 040 3005 1300.