Norwegian Cruise Line Holdings legt Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2016 vor

Unternehmen verzeichnet Rekordgewinn im ersten Quartal von 1,1 Billionen US-Dollar

Starke Nachfrage nach Karibik-Kreuzfahrten sorgt für stabiles Ertragswachstum

Rekordgewinn im ersten Quartal: 41% Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie

Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. (Nasdaq: NCLH) (zusammen mit „Norwegian Cruise Line Holdings“, „Norwegian“ oder „das Unternehmen“) gab heute das Finanzergebnis für das erste Quartal zum 31. März 2016 sowie die Aussichten für das zweite Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2016 bekannt.

Highlights des ersten Quartals 2016

  • Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie um 41% auf 0,38 US-Dollar bei einem bereinigten Nettogewinn von 86,7 Millionen US-Dollar. Der Gewinn je Aktie stieg auf 0,32 US-Dollar bei einem Nettogewinn von 73,2 Millionen US-Dollar.
  • Der Buchungsbestand des Unternehmens für 2016 hat die Rekordniveaus des Vorjahres erreicht – bei höheren Preisen. Die Stärke der Märkte Karibik, Alaska, Hawaii und anderer nordamerikanischer Märkte gleicht die Schwäche bei den europäischen Kreuzfahrten aus.
  • Der bereinigte Net Yield auf Basis konstanter Wechselkurse stieg auf 3,6% (2,5% auf Berichtsbasis), vor allem dank stabiler Buchungen von Karibik-Reisen und starker Erträge an Bord. Die Bruttorendite (Gross Yield) stieg um 2,4%.
  • Der Buchungsstand bleibt in der ersten Hälfte 2017 trotz höherer Preise gegenüber dem Vorjahr stark.
  • Das Unternehmen bleibt zuversichtlich, seine vorher genannten Ziele zu erreichen: den bereinigten RoIC 2016 zu verdoppeln, bis 2018 um 14% zu wachsen und 2017 einen bereinigten Gewinn je Aktie von 5 US-Dollar zu erzielen.
  • Oceania Cruises hat ihr neuestes Schiff, die Sirena, nun in ihre Flotte aufgenommen.
  • Das Unternehmen stellte die Einrichtung und die spannenden Ausstattungsmerkmale der Norwegian Joy vor, die speziell für den chinesischen Markt gebaut wurde.

„Wir freuen uns, in diesem Quartal wieder ein solides Finanzergebnis und ein bedeutendes Gewinnwachstum melden zu können, das vorrangig guten Preisen und einer hohen Anzahl kurzfristiger Buchungen von Karibik-Reisen zu verdanken ist, so dass der Net Yield stärker gestiegen ist als erwartet“, sagt Frank Del Rio, President und Chief Executive Officer der Norwegian Cruise Line Holdings. „Wir sind dabei, unsere angegebenen Ziele von 5,00 US-Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie und einen zweistelligen Ertrag auf einer angepassten Basis des 2016 investierten Kapitals, das bis 2018 um 14% wachsen soll, zu erreichen. Unsere jüngsten Bekanntgaben über unser Schiff für den chinesischen Markt, Norwegian Joy, sind extrem gut angenommen worden und geben uns einen starken Impuls, vor der Einführung des Schiffs im Jahr 2017“, fährt Del Rio fort.

Ergebnisse für das erste Quartal 2016

Der Nettogewinn belief sich auf 73,2 Millionen US-Dollar oder 0,32 US-Dollar pro Aktie; im Vorjahr ergab sich ein Verlust von 21,5 Millionen US-Dollar bzw. 0,10 US-Dollar pro Aktie. Der bereinigte Nettogewinn des Unternehmens belief sich auf 86,7 Millionen US-Dollar oder 0,38 US-Dollar pro Aktie; im Vorjahr lag er noch bei 62,6 Millionen US-Dollar bzw. bei 0,27 US-Dollar pro Aktie. Der bereinigte Gewinn je Aktie ist gegenüber dem Vorjahr um 41% gestiegen. Hierzu trug der kräftige Anstieg des bereinigten Net Yield infolge der guten Preisentwicklung bei, sowie der Gewinnbeitrag der Norwegian Escape, die Oktober 2015 in die Flotte aufgenommen wurde.

Der gesamte Umsatz des Unternehmens ist um 14,9% gestiegen, von 938,2 Millionen US-Dollar 2015 auf 1,1 Milliarden US-Dollar im Berichtsquartal. Der bereinigte Nettoumsatz stieg in dem Zeitraum um 15,1% auf 838,7 Millionen US-Dollar (2015: 728,9 Millionen US-Dollar), vor allem infolge der Aufnahme der Norwegian Escape. Der bereinigte Net Yield stieg auf Basis konstanter Wechselkurse um 3,6% (2,5% auf Berichtsbasis), vor allem wegen der Preisvorteile durch die starke Nachfrage nach Karibik-Reisen und starker Erträge an Bord. Die Bruttorendite (Gross Yield) stieg um 2,4%.

Die bereinigten Kreuzfahrtkosten pro Kapazitätstag ohne Berücksichtigung der Treibstoffkosten stiegen auf Basis konstanter Wechselkurse um 1,5% (1,1% auf Berichtsbasis), vor allem wegen höherer Marketing-Ausgaben und zweier planmäßiger Trockendockaufenthalte in dem Quartal (im Vorjahreszeitraum gab es nur einen Trockendockaufenthalt). Die Bruttokreuzfahrtkosten pro Kapazitätstag sanken um 3,2%.

Der Treibstoffpreis pro metrische Tonne, bereinigt um Absicherungen, sank um 16,7%, von 526 US-Dollar 2015 auf 438 US-Dollar im Berichtsquartal. Das Unternehmen wies Treibstoffkosten in Höhe von 81,7 Millionen US-Dollar aus. Nicht eingeschlossen ist der unter sonstige Erträge (Kosten) erfasste Verlust von $5,2 Millionen US-Dollar, der durch Marktschwankungen im Absicherungsportfolio entstanden ist.

Der Nettozinsaufwand stieg infolge des Anstiegs der LIBOR-Sätze und einer höheren durchschnittlichen Verschuldung, überwiegend verursacht durch die Auslieferung der Norwegian Escape, von 51,0 auf 59,8 Millionen US-Dollar.

Zu den sonstigen Erträgen (Kosten) in Höhe von 2,8 Millionen US-Dollar zählte ein Gewinn aus der Wertsteigerung eines Wechselkurs-Collars für den Neubau der Seven Seas Explorer, der durch einen Wechselkursverlust in Höhe von 4,2 Millionen US-Dollar und die oben erwähnten Verluste aus der Absicherung des Treibstoffpreises zum Teil wieder aufgezehrt wurde.

Das Unternehmen kaufte im Rahmen seines vorher genehmigten Drei-Jahres-Aktienrückkaufprogramms über 500 Millionen US-Dollar für 50 Millionen US-Dollar eigene Aktien zurück. Am 31. März 2016 standen noch 264 Millionen US-Dollar für Aktienrückkäufe zur Verfügung.

Veräußerung von Beteiligungen an Geschäftsbetrieben auf Hawaii

Im ersten Quartal 2016 schloss das Unternehmen eine Vereinbarung über die Veräußerung seiner Beteiligungen an einem bestimmten Geschäftsbetrieb auf Hawaii. Es wird davon ausgegangen, dass sich das Volumen der Transaktion kaum auf den konsolidierten Abschluss des Unternehmens auswirken wird. Die Vereinbarung unterliegt den üblichen Vollzugsbedingungen, einschließlich der Einholung aller erforderlichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Der Verkauf wird voraussichtlich im Laufe dieses Jahres vollständig abgewickelt. Die Finanzergebnisse des Unternehmens für das erste Quartal enthalten die Ergebnisse dieser Transaktion. Zum Vergleich mit den Zielvorgaben, die das Unternehmen in seinem vorherigen Bericht veröffentlicht hat, nennen wir hier die wichtigsten operativen Kennzahlen ohne Berücksichtigung der erwähnten Transaktion:

  • Ein Wachstum des bereinigten Net Yield läge dann auf Basis konstanter Wechselkurse mit 3,9% über der Zielvorgabe von etwa 2,5%, und das Wachstum auf Berichtsbasis mit 2,7% (ohne Berücksichtigung der erwähnten Transaktion) über der Zielvorgabe von ca. 1,75%.
  • Die Nettokreuzfahrtkosten pro Kapazitätstag ohne Berücksichtigung der Treibstoffkosten auf Basis konstanter Wechselkurse wären um 1,6% gestiegen, während die Zielvorgabe von einem Anstieg um 2,0% ausging, und der Kostenanstieg auf Berichtsbasis läge mit 1,3% (ohne Berücksichtigung der erwähnten Transaktion) ebenfalls unter der Zielvorgabe von ca. 1,75%.

Ausblick für 2016

„Wir beobachten weiterhin eine lebhafte Nachfrage nach der Karibik, Alaska und den Bermudas, welche die Einbußen in Europa ausgleicht, die auf die schwache Nachfrage der nordamerikanischen Konsumenten aufgrund fortlaufender Ereignisse in Europa zurückzuführen ist“, sagt Wendy Beck, Executive Vice President und Chief Financial Officer der Norwegian Cruise Line Holdings. „Während diese Einbußen besonders das Ertragswachstum im zweiten Quartal betrifft, tragen Faktoren wie starke Buchungen und Preise in unseren anderen Kernmärkten sowie die Aufnahme von Seven Seas Explorer in unsere Flotte zur starken Ertragsleistung in der zweiten Jahreshälfte bei. Daher werden wir unser angestrebtes Gewinnwachstum von etwa 30% erreichen.”, fährt Beck fort.

Im März wurde die Sirena in die Flotte von Oceania Cruises übernommen. Nach einer umfangreichen Nachrüstung und Generalüberholung für mehrere Millionen US-Dollar startete sie Ende April zu ihrer Jungfernfahrt. Die Seven Seas Explorer, der erste Neubau für Regent Seven Seas Cruises nach mehr als 13 Jahren, wird im dritten Quartal in die Flotte aufgenommen.