Meinhard von gerkan und das Modell des MuseumsAusstellungseröffnung „Gebaute Visionen“ im Internationalen Maritimen Museum Hamburg
Am 4. November wurde die Ausstellung „Gebaute Visionen“ im Internationalen Maritimen Museum eröffnet. Die Ausstellung, die im Foyer des Museums gezeigt wird, läuft vom 5.11.2010-30.01.2011. Die Sonderausstellung entstand in Kooperation mit dem Architekturbüro „gmp-von gerkan, marg und partner“ und zeigt die Entstehung des China Maritime Museums, das mitten in Lingang New City liegt, sowie den Bau der Stadt, die 60 km südlich von Shanghai entsteht. Während in Hamburg der Kaispeicher B saniert und restauriert wurde, um die weltweit größte maritime Privatsammlung zu zeigen, gab es in China den Wunsch, ein Maritimes Museum neu zu erschaffen. Auf die Frage vom Architekten Meinhard von Gerkan „Was dort ausgestellt werden solle, um einen Eindruck zu bekommen“, gab es erst mal keine konkrete Antwort; „das werde man sich noch überlegen“ – aber groß sollte es sein.
Museumsgründer Peter TammMeinhard von Gerkan, der sich wünschen würde, dass auch deutsche Bauherren die Entwürfe von Architekten so originalgetreu umsetzen täten wie ihre chinesischen Kollegen, setzt das Thema modern um: bei dem Bau handelt es sich um eine symmetrische Anlage mit zwei flankierenden, parallel gesetzten, viergeschossigen Flügelbauten. Zur Wasser- und Landseite führen großzügige Freitreppen auf ein Geschoss hohes Podium, auf dem die gesamte Museumsanlage ruht. Bei heißen Temperaturen könne einem schon mal die Luft ausgehen, wenn man die Treppen erklimmt, stellt von Gerkan fest. Der Museumsbau ist am Ufer des Sees verankert. Die Analogie eines im Hafen befindlichen Schiffes wird bildlich aufgegriffen, Segel, 58 Meter hoch, sind der Höhepunkt des Gebäudes.
Das Plakat der AusstellungDie zweifach gekrümmten Schalen berühren sich in 40 Meter Höhe an nur einem Punkt und stehen auf jeweils zwei Fußpunkten. Die enorme Raumhöhe erlaubt es, dass vollständig aufgetakelte Dschunken ausgestellt werden können. Im Maritimen Museum Hamburg sehen Besucher ein 4 Meter hohes Modell der Segel/Dachkonstruktion, eine begehbare stählerne Skulptur sowie ein Modell des Chinesischen Maritimen Museums. Die Sonderausstellung informiert außerdem über die Stadtneugründung Lingang New City – das Werden einer Stadt, die zum Teil an Hamburg mit dem Leben am Wasser angelehnt ist und auf einem städtebaulichen Entwurf Meinhard von Gerkans konzipiert wurde. 800.000 Menschen sollen hier ein Zuhause finden.
Plände der gesamten Stadt gibt ebenfalls zu sehenEinige bauliche Projekte in Lingang New City erinnern stark an die Hamburger HafenCity – ein so beeindruckendes Bauwerk wie das China Maritime Museums mit einer Größe von 46.400 m2 fehlt allerdings noch. Soviel Platz für seine Exponate würde sich auch Peter Tamm in Hamburg wünschen, der eine Kooperation mit dem China Maritime Museum hat und dort Teile seiner Sammlung zeigen wird.
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