Andächtiges Staunen ob der Dimensionen der Baustelle (Foto Michael C. Heine)Was macht man, wenn bei einem selbst nicht mehr gebaut wird?
Anstatt immer nur zuzusehen, wenn Besucher in Gruppen durch die HafenCity geführt werden, machen sich von Zeit zu Zeit auch HafenCity-Bewohner auf, in Gruppen einen besonderen Ort in der HafenCity zu entdecken. Am Freitag war es die Baustelle der Elbphilharmonie, die von fast 40 "Mitbewohnern" und Freunden besucht wurde. Ermöglicht hatte diesen Ausflug unter anderem Tanja Haase, eine von zwei Projektleiterinnen von Hochtief, die zu den Nachbarn am Kaiserkai zählen. Beide Gruppen waren bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Tanja Antonia Haase von Hochtief - und NachbarinNach einer Vorführung von Filmmaterial zum Bau und der Entkernung der Elbphilharmonie, bei dem besonders der Film über die Entkernung des Kaispeichers A die Zuschauer beeindruckte, führte Werkstudent Marco Deadelow von Hochtief die Besucher zur Einkleidung. Helme und Gummistiefel obligatorisch. Ein Helm auf Baustellen ist selbstverständlich, der Sinn der Gummistiefel (S3 Sicherheitsstiefel (Säurefest, Durchtrittsicher und Stahlkappe)) erschloß sich dann auch schnell. An verschiedenen Stellen der Baustelle gab es noch von den Regenschauern der vergangenen Tage erheblich Pfützen, so das bei der Begehung der unteren, schon fast fertiggestellten Ebenen der Elbphilharmonie ein wenig "Indianer Jones"-Feeling aufkam. Die meisten Besucher waren überrascht über den schon sichtbaren Fortschritt und den Dimensionen innerhalb der Baustelle. Besonders die Stärke der drei Meter dicken Fundamente und der Durchmesser des verwendeten Baustahls beeindruckte die Besucher, unter denen durchaus der eine oder andere Bauingenieur, oder auch eine angehende Außendienstmitarbeiterin von Hilti waren.
Marco Deadelow von Hochtief und NachbarnAuf der Auffahrt für das Parkhaus ging es die schon vorhandenen Ebenen hinauf bis zu den aktuell in Arbeit befindlichen Bereichen. Hier zeigte sich auch der Beweis für die Aussage von Marco Deadelow, auf der Baustelle werde klassischer Betonhochbau betrieben. In Handarbeit und unter Verwendung von klassischer Schaltechnik konnte man die Arbeiten an der zentralen Parkauffahrt beobachten. Stahlflechter aus aller Herren Länder waren mit der Verflechtung von Unmassen von Baustahl, teilweise mit 28 Millimetern Durchmesser beschäftigt. Auf dem Höhepunkt der Bauarbeiten werden über tausend Arbeiter in drei Schichten auf der Baustelle beschäftigt sein erklärte Marco Deadelow dann und manch einer der Anwesenden scheiterte bei der Vorstellung, das nocheinmal die gesamte Bewohnerschaft des Kaiserkais in der Baustelle der Elbphilharmonie beschäftigt sein würde.
Spitzname Calimero, weisse Helme waren PflichtSchon vorher, bei der Präsentation gab es interessante Einzelheiten zu hören. Entgegen den ursprünglichen Plänen, die schweren Lasten für die Aufbaukonstruktion mittels eines zentralen Schwerlastkrans zu bewegen, wie auch noch in den Animationen zu sehen, denkt man jetzt über andere Alternativen nach. Eine mögliche Variante hierzu seien zum Beispiel Hubplattformen, wie sie bei den norwegischen Ölplattformen verwendet würden. Aber genaueres würde noch ausgearbeitet. Man darf also gespannt sein. Eine weitere Information war zum Thema Anwohnerfest zu hören. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum dritten Oktober würden Präsentationen geplant, eine extra Veranstaltung für Anwohner würde zusätzlich den Baufortschritt zu lange aufhalten.
Kräne, Stützen und WändeEine Aussgae die niemand unter den Besuchern wirklich kümmerte, hatten sie doch gesehen, das im Zweifel auch eigene Führungen möglich sind, und alle sind schon neugierig auf weitere Führungen zu einem späteren Zeitpunkt, bei dem dann schon ein größerer Fortschritt sichtbar sein wird. Ein großer Dank von allen Teilnehmern an Marco Deadelow und Tanja Haase von Hochtief für diesen interessanten Einblick in das Baugeschehen der Elbphilharmonie.
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