Freundeskreis sucht Freunde

Die Laeiszhalle (Fotos: TH)
Die Laeiszhalle (Fotos: TH)

Der Freundeskreis der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle stellt sich vor

Stets an der Seite der Musik in Hamburg: der Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle.

Wenn ab Januar 2017 die ersten Konzerte in der Elbphilharmonie erklingen, wird auch ein seit 25 Jahren etablierter Freundeskreis eine Rolle spielen, der bei seiner Gründung ganz einfach nur die Förderung der Musik in Hamburg im Fokus hatte. Die von dem ehemaligen Generalmusikdirektor der Oper und des Philharmonischen Orchesters Professor Gerd Albrecht gegründete Initiative heißt –nach der letzten Umbenennung im Jahre 2009 – „Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e. V.“ und engagiert sich seitdem sowohl für Hamburgs traditionelles Konzerthaus als auch für das künftige Wahrzeichen der Hansestadt. Seit rund 20 Jahren kümmert sich der Verein, der in seiner Anfangsphase die Gründung eines eigenen, allerdings nie realisierten In-
strumentenhauses geplant hatte, verstärkt um die denkmalgeschützte Musikhalle. Mehrere Projekte hat der Freundeskreis erfolgreich auf den Weg gebracht – eines der ersten war das 1997 eröffnete Klingende Museum Hamburg, in dem Kinder die dort ausgestellten Musikinstrumente in einem Raum der heutigen Laeiszhalle selbst ausprobieren können. „Bis 1998 war die Konzerthalle eine reine Vermiethalle“, sagt Sarah Scarr, Geschäftsführerin des Vereins. Unter dem Motto: „Wir möchten Musik von der Stadt für die Stadt ermöglichen“, gibt es seitdem eigene Konzerte. In die Renovierung des Erfrischungsraums im Kleinen Saal flossen 50.000 Euro aus den Fördermitteln des Freundeskreises und auch die Bürgermeisterloge, ein kleiner Raum neben der Orchesterbühne, wurde ebenso wie der Kleine Saal mithilfe des Freundeskreises denkmalgerecht renoviert.

LogoFreundeskreisDie vielleicht folgenreichste Initiative des Freundeskreises aber war die Umbenennung der Halle in „Laeiszhalle – Musikhalle Hamburg“ im Jahre 2005. Der jetzige Name erinnert an das Reeder-Ehepaar Carl Heinrich und Sophie Christine Laeisz, die durch eine Verfügung in ihrem Testament 1908 den Bau des Hauses überhaupt erst ermöglicht hatten.

Während die Stiftung Elbphilharmonie ihr Augenmerk allein auf das neue Konzerthaus legt, wird der Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle auch in Zukunft die Belange der Laeiszhalle im Blick behalten – und gleichzeitig die Elbphilharmonie Konzerte unterstützen. Jeder kann Mitglied im Freundeskreis, der als eingetragener Verein geführt wird, werden: Der Jahresbeitrag beträgt 80 Euro (Ehepaar 100 Euro). Mitglieder des Freundeskreises erhalten unter anderem 10 Prozent Ermäßigung bei vielen Konzerten in der Laeiszhalle sowie Einladungen zu ausgewählten Mitgliederveranstaltungen. Kuratoren (ab 1.300 Euro Jahresbeitrag) genießen weitere Vorteile. So werden sie zum Beispiel zu einem jährlichen Kuratoren-Dinner eingeladen. Wer als Musikliebhaber Tradition und Moderne in Hamburg regelmäßig unterstützen möchte, ist im Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e. V. richtig aufgehoben. n            DG

 

Mehr Informationen:

www.elbphilharmonie.de/freundeskreis.de