Leuchtturm am Haken

Auch die HafenCity legte mit Hand an: Stefan Dammann (2. v. l.), sonst als Hausmeister für eine HafenCity-Baugenossenschaft tätig, ist engagiertes Museums-Mitglied
Auch die HafenCity legte mit Hand an: Stefan Dammann (2. v. l.), sonst als Hausmeister für eine HafenCity-Baugenossenschaft tätig, ist engagiertes Museums-Mitglied

Ein Leuchtturm ging in die Luft. Das 1934 gebaute kleine Leuchtfeuer Pagensand-Süd, das auf der unbewohnten Elbinsel Pagensand in Höhe der Haseldorfer Marsch den Schiffen über 80 Jahre sicher den Weg gewiesen hatte, wurde vom Hamburger Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) ausgemustert und dem Museumshafen Oevelgönne geschenkt.

Nur noch wenige Schnitte mit dem Schneidbrenner benötigten nach wochenlangen Vorbereitungen die ehrenamtlichen Museumsmitglieder, um am 13. April das zwölf Meter hohe Leuchtfeuer auf den Ponton des historischen Schwimmkrans HHLA I zu hieven. In den Sommermonaten wird der Turm auf dem Werftgelände von Blohm+Voss von den Ehrenamtlichen restauriert, bevor er im Herbst als Wahrzeichen am Museumshafen Oevelgönne aufgestellt und ab November besichtigt werden kann.

„Wir freuen uns sehr über dieses besondere Exponat zur Ergänzung unserer Sammlung, weil es aus derselben Epoche wie ein Großteil unserer Schiffe stammt“, so Museumshafen-Vorsitzender Andreas Schildhauer. Das alte Leuchtfeuer wird vom WSA Hamburg durch einen modernen Stahlbau ersetzt.