Jean-Francois Decaux, Jörn Walter, André Poitiers und Günter ElsteErst in der HafenCity dann in ganz Hamburg
Fahrgastunterstand ist so ein typisches Beamtenwort. Er klingt nach freudlosen Planungszimmern, nach unbequemen Bänken und nach Drahtglas. Entweder zu zugig oder zu miefig – und meist schnell wieder vergessen. Wie sah noch das Modell davor aus? Und wodurch unterscheidet sich das aktuelle Modell vom Vorgänger? Fragen die man meist nicht wirklich beantworten kann. Liegt vielleicht daran, dass Wartehäuser ein Thema sind, dass man nur begrenzt variieren kann – Dach, Rückwand, Seitenwände und eine Bank – fertig ist das Häuschen. Das alles soll jetzt mit dem Stadtmöblierer JCDecaux in Hamburg anders werden.
Platz ist für drei am SandtorplatzZwei Stararchitekten, Norman Foster und André Poitiers, sollen Hamburg mit edlen Design-Fahrgastunterständen verschönern. Rund 500 neue Wartehallen im Design des britischen Stararchitekten Lord Norman Foster wurden bereits in den vergangenen Monaten durch JCDecaux errichtet, jetzt wurde an den Magellan-Terrassen in der HafenCity auch die erste Haltestelle mit einem Unterstand von André Poitiers vorgestellt. Sukzessive werden nun alle Haltestellen in der HafenCity mit dem neuen Fahrgastunterstand ausgestattet, später folgen Poitiers-Wartehallen auch an anderen Standorten. Die weiteren Unterstände werden nach Entscheidung der jeweiligen Stadtbezirke an besonderen Standorten in Hamburg installiert.
Relativ grosses Medieninteresse am eigentlich banalem ThemaInsgesamt 2.500 Haltestellen will JCDecaux modernisieren. Zur Eröffnung der Haltestelle in der HafenCity kam neben dem obligatorischen Oberbaudirektor Jörn Walter auch der Vorstandsvorsitzende von JCDecaux, Jean-Francois Decaux. Neben André Poitiers wohnten der wenig feierlichen Zeremonie auch Hochbahnchef Günter Elste und Bezirksamtschef Markus Schreiber sowie weitere Bezirkspolitiker teil. Gefeiert wurde im „Lavazza“ von Jeanne Doesburg, das direkt neben der Haltestelle liegt. „Hamburgs Architektur ist klar und unaufdringlich, klassisch und dennoch zeitgemäß, pragmatisch, aber nicht simpel. Meine Bushaltestellen lassen historischen Gebäuden und Plätzen den Vorrang. In ihrer Diskretion treffen sie den Geist Hamburgs”, erläuterte André Poitiers seinen Entwurf. Jean-Francois Decaux lobte die HafenCity und wies auf die positiven Kritiken im Ausland hin, während weitere Teilnehmer des Treffens die Gelegenheit nutzten auch Kritik unter das Volk zu streuen.
Und natürlich Fotos, Fotos, FotosAndré Poitiers war diese Woche noch in einem zweiten Zusammenhang in den Medien zu finden: Sein Entwurf zur Planung der Umgestaltung des Geländes des ehemaligen Güterbahnhofs gewann den ersten Preis im Stadtplanerischen Wettbewerb.
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