Bernward Benedikt Jansen, Landschaftsarchitekt von der Werkstatt freiräume, erklärt das modifizierte KonzeptKann ein Spielplatz Luxus sein ?
Diese Frage stellten sich die Eltern von Kindern in der HafenCity und Verantwortliche für die Planung des zukünftigen Spielplatzes am Viewpoint nicht. Zum zweiten Mal hatte die HafenCity Hamburg GmbH Eltern von Kindern in der HafenCity zu einem Planungsgespräch eingeladen, diesmal um die im vorangegangenen Termin eingegangenen Vorschläge in einem modifizierten Plan vorzustellen. Auch Kinder des Quartiers und einer ersten Klasse der Katharinenschule hatten sich mit Vorschlägen zur Spielplatzgestaltung beteiligt. Die Katharinenschule hatte in einer Projektwoche das Modell ihres Spielschiffes hergestellt, und am Ende der Woche mit einer Delegation die HafenCity Hamburg GmbH besucht, um das Modell zu überreichen.Hier die noch nicht modifizierte Version des Spielplatzes
All diese Vorschläge wurden dann durch die Projektgruppe bewertet und in den bestehen Vorschlag, soweit möglich, eingearbeitet. Der Landschaftsarchitekt Jansen demonstrierte dann wie er Doppelschaukel, Karussell, Tischtennisplatte Spielhaus in den Spielplatz integrieren möchte.
Einzig die Frage, ob denn nicht mehr Grünflächen auf dem Spielplatz entstehen könnten, musste per Abstimmung gelöst werden. Die Mehrheit der Eltern war dann für mehr Spielgeräte zu begeistern. Ein Vater bemerkte treffend "Mehr ist mehr". Zusätzlich zum Abstimmungsergebnis sprach sich dann auch der Landschaftarchitekt gegen mehr Grünflächen aus. Rasenflächen haben eine zu hohe Abnutzung und sind als Fallschutz nicht sicher genug.
Bernward Benedikt Jansen, Marcus Menzl und Lapinski von der HafenCity Hamburg GmbHAls Antwort auf das Fehlen eines Windschutzes gegen den häufig starken Westwind in der HafenCity machte Benedikt Jansen den Vorschlag einer bedruckten Plane als Abgrenzung zum Viewpoint. Eine Reihe von Eltern wollte aber sichergestellt haben, dass keine nicht einsehbaren Winkel auf dem Spielplatz entstehen. Ebenfalls würden die Eltern es begrüßen, wenn die vorgesehene Trinkwasserstelle nicht gleichzeitig als Trinkwasserstelle für Touristen genutzt werden würde, hier wollten die meisten Eltern für Besucher eine seperate Stelle ausserhalb des Spielplatzes installiert wissen.
Kinder der Katharinenschule bastelten ihr Modell des zukünftigen SpielplatzesDiskussionsbedarf entstand nocheinmal bei der Frage des Namens des Spielplatzes. Eine Reihe von Eltern wollten doch das symbolisierte Schiff auf dem Spielplatz nicht als Kreuzfahrtschiff verstanden wissen, da kleine Kinder mit dem Begriff nichts anzufangen wüssten. Die Mehrzahl der Eltern tendierte dann auch eher zum Themenkreis Piraten, das würde dann jedes Kind verstehen.
Kinder aus dem Quartier steuerten ebenfalls ihre Ideen und Wünsche beiKompliziertestes Thema des Abends war die Frage des Spielhauses. Da entgegen den Aussagen in der Bildzeitung der gesamte Spielplatz keine 400.000 Euro koste – knapp unter 200.000 Euro meinte Benedikt Jansen – und auch kein unbegrenztes Budget zur Verfügung stehen würden, machte die HafenCity Hamburg GmbH die Errichtung eines Spielhauses von der Existenz einer Elterninitiative abhängig, die sich dann um den Betrieb und die "Bespielung" des Spielhauses kümmern müßte. Hier erklärten sich dann auch einige Eltern nach anfänglichem Zögern bereit, den Aufbau einer solchen Initiative in die Hand zu nehmen (Kontaktadressen bei Bedarf und Interesse an Mitarbeit über HafenCityNews.de oder Dr.Marcus Menzl menzl@hafencity.com).
Die Eröffnung des Spielplatzes ist für Mai 2008 geplant. Bedenken, das zuviel Geld für einen temporären Spielplatz ausgegeben werden könnte, zerstreute Marcus Menzl dann: "Alles kann für den endgültigen Spielplatz weiter verwendet werden, nichts wird weggeworfen". Wer sich die Ausmaße des zukünftigen Spielplatzes schon jetzt ansehen möchte, kann dies vor Ort tun: Die planierte Fläche hinter dem Viewpoint entspricht schon weitestgehend den endgültigen Maßen.
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