Shortcuts zum Wochenende
Die Liste der Teilnehmer für das vom 26.August bis zum 6.September stattfindende Kunstfestival subvision steht fest. 31 Künstlerinitiativen aus aller Welt treffen sich auf dem Strandkai in freien Ausstellungsräumen – so genannte „Off Spaces“ oder „Artist-run Spaces“, nomadischen Projekten, spezielle Archiven und präsentieren sich in eigenverlegten Magazinen wie auch über alternative Vermittlungsnetzwerke oder Forschungsprojekte.
Kuratorin Brigitte Kölle zur Auswahl: „Mit subvision wollen wir ein internationales Panorama entwerfen, das sowohl Einblicke in ein lebendiges, weites Feld ermöglicht als auch der Eigenständigkeit und Besonderheit einzelner Initiativen gerecht wird.“ subvision gliedert sich in drei Teile: eine Ausstellung, die sich abhängig von der Dynamik der vor Ort arbeitenden Künstler im Laufe des Festivals immer wieder verändern wird; eine temporäre Akademie mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Seminaren; sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Performances, Buchpräsentationen und Konzerten. Die besondere Mischung aus Ausstellungs- und Arbeitssituation eröffnet neue Möglichkeiten der Vernetzung – zwischen den einzelnen Künstlerinitiativen als auch mit interessierten Besuchern.
Das erste Mal wird der Strandkai in dieser Form mit einem "urbanen" Geflecht aus Containern und Gerüsttürmen überzogen. Anwohner dürfen gespannt auf dieses sicherlich interessante Spannungsfeld zwischen Off-Kultur und touristischer Hochburg sein.
Wie schon letztes Jahr wird es ab Anfang Juli wieder das beliebte Street-Workout des Meridian auf den Magellan-Terrassen geben. Jeweils Donnerstags um 19:30 Uhr treffen sich Fitness-Begeisterte vor dem Chilli-Club um von professionellen Trainern 40 Minuten lang für Bewegung begeistert zu werden. Anschließend sponsert der Chilli-Club eine Erfrischung für die Sportler. Vom 2.Juli bis zum 27.August
Der Rechnungshof hat die Pläne für die HafenCity-Universität gerügt. Der Standort HafenCity sei zu teuer und Steuermittelverschwendung. Die Vorwürfe wurden in einer aktuellen Stunde in der Bürgerschaft debattiert. Während die Opposition dem Senat vorwarf ein Prestigeprojekt in exponierter Lage rücksichtslos durchzusetzen, bezogen sich CDU und Grüne auf den ausdrücklichen politischen Wunsches aller ein nachhaltiges und wirksames Leuchtturmprojekt zu schaffen. Die geplanten Baukosten belaufen sich im Moment auf 84 Millionen Euro.
Auch der anvisierte Umzug der Universität auf den Kleinen Grasbrook, und damit eine seiner stärkster Verfechter, geraten unter Druck. Monika Auweter-Kurtz, seit 2006 Präsidentin der Universität, will von einer dreistelligen Zahl Professoren und Dozenten abgewählt werden. Mit einer Unterschriftenaktion soll die Befürworterin des Umzugs daran erinnert werden, dass innere Probleme nicht durch Symbolaktionen und autoritärem Führungsstil gelöst werden.
Nicht vergessen: mit einer Benefiz-Auktion endet am 16. Juni, 18 Uhr, in der Hauptkirche St. Katharinen die erfolgreiche Fotoausstellung "Arbeitsplatz Hafen Hamburg". Zur Finissage aus diesem Anlass laden die Aussteller jetzt ein.
Die Werke des Hamburger Fotografen Christoph Siegert werden von Dr. Katharina Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein, Direktorin des Auktionshauses Sotheby's in Hamburg, versteigert. Der Erlös kommt komplett der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde zugute.
Unter http://www.katharinen-auktion.de/ können man den Auktionskatalog durchblättern.