Bremer Schlüssel im Chilehaus

Bärbel Dahms und Frank Thie sind die Hamburger Repräsentanten der Bremer Firma Hachez
Bärbel Dahms und Frank Thie sind die Hamburger Repräsentanten der Bremer Firma Hachez
Hamburgs Chocoladenseite

Jeder weiß, wie man Schokolade schreibt, aber das richtig hochwertige Produkt wird edel „Chocolade“ geschrieben, ein Wort, das schon auf der Zunge zergeht,. Und nicht nur das Wort zergeht im Mund, sondern auch die feinen Spezialitäten von Hachez, einer der Premiummarken auf den Chocoladenmarkt. Seit dem 3. Dezember lädt das über 110 Jahre alte Bremer Traditionsunternehmen Hachez ein, in unmittelbarer Nähe zur HafenCity das Chocoversum am Messberg 1 zu besuchen. Hier sollen sich die Besucher unter dem Motto „entdecken – erleben – mitmachen“ sinnlich und interaktiv einlassen auf eine Aroma-Welt rund um den Kakao. So wie Juliette Binoche im Film „Chocolat“ den Bürgermeister mit ihren zartschmelzenden Kreationen verführt, so verführt das Chocoversum den Gaumen, die Augen und die Nase zu völlig neuem Genuss der Kakaobohne.

Aktionen zum selber anfassen
Aktionen zum selber anfassen
Was mühsam in Südamerika als orangerote große Kakaoschote geerntet, von Spezialisten aufgeschlagen und von den Bohnen befreit (in jeder Schote befinden sich 30 – 50 Bohnen), später mit Bananenblättern bedeckt in der Sonne getrocknet und nach diversen Ausleseverfahren nach Bremen exportiert wird, landet schließlich nach vielen Fertigungsstunden als Tafel, Praliné oder den berühmten „Braunen Blättern“ beim Verbraucher. All das zeigt das Chocoversum in einer einzigartigen 1.200 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche inklusive der Fertigungsmaschinen, die in rund 100 (!) Stunden aus den Kakaobohnen feinste Schokolade machen. Allein das langsame Verrühren, der Fachmann sagt Conchieren, dauert bis zu 72 Stunden, damit auch das letzte Restchen Essigsäure entweichen kann, die immer und grundsätzlich beim Rösten von Kakaobohnen entsteht.

Schokoladenproduktion
Schokoladenproduktion
In diversen Schnupper-, Geruchs- und Hör-Centern kann der Besucher lernen, die verschiedensten Kakaosorten zu unterscheiden. Wer aktiv sein möchte, versucht mit Hilfe eines Krans kleine Kakaosäcke auf ein Schiff zu laden, ohne dass dieses kentert. Nicht ganz einfach. In einem separaten Raum, dem „Aroma-Atelier“ werden verschiedene Programme rund um die Chocolade für Erwachsene und Kinder angeboten, so am 11. und 15. Dezember die Schokoladenverkostungen für 19 Euro pro Person. Das Pralinenseminar am 18. Dezember und 8. Januar kostet 98 Euro, beinhaltet allerdings auch feinste Zutaten. Mehr wie z.B. Termine für Kaffeeverkostungen und Lesungen unter www.hachez-chocoversum.de.

Nachrichtensprecher auf der Waage - sollte man bei Schokolade aber besser nicht machen
Nachrichtensprecher auf der Waage - sollte man bei Schokolade aber besser nicht machen
Warum ein Bremer Unternehmen sich einen Standort in Hamburg für sein Vorzeigeobjekt ausgesucht hat, beantwortet Hachez-Geschäftsführer Hasso Nauck: „Hamburg spielt als Tourismus- und Wirtschaftsstandort eine führende Rolle.“ Er rechnet mit 200.000 Besuchern pro Jahr, die sich in die Hachez-Welt entführen lassen wollen und im angrenzenden Shop diese Verführer erwerben. Die weiteren Geschäftsführer Bärbel Dahms und Frank Thie, die auch an dem Hachez-Chocoversum beteiligt sind, sind Profis auf dem Gebiet der Durchführung von hochwertigen Verkostungen und verschiedenen Veranstaltungen. In Planung ist ein umfangreiches Begleitprogramm, zum Beispiel Workshops für Schulklassen, Ferienaktionen, Seniorenprogramme und Entdecker-Show, bei denen Spannendes zu erfahren sein wird: Zum Beispiel kann Schokolade brennen!

Warum zeigen medizinische Erklärungen
Warum zeigen medizinische Erklärungen
Mehr Infos: Hachez-Chocoversum, Messberg 1, 20095 Hamburg, Telefon 419 12 30-0, geöffnet mo-so 10 – 18 Uhr. Eintritt Erwachsene € 9,50, Kinder € 6,00, bis 6 Jahre frei. Schulkassen € 5,00/Pers., Gruppen € 8,00/Pers., Familien € 25,00.