Darauf haben viele gewartet

Der Strandkai geht in die Ausschreibungsphase
Der Strandkai geht in die Ausschreibungsphase
Start der Ausschreibung Bebauung Strandkai

Das ultimative Sahnestück der noch zu vergebenden HafenCity-Grundstücke wird jetzt ausgeschrieben. Der Strandkai entzündet schon seit geraumer Zeit die Phantasie vieler Investoren und potenzieller Bauherren. Nun sind endlich die Ausschreibungsunterlagen erhältlich. Wie schon angekündigt und bei vielen anderen HafenCity-Grundstücken kann der Käufer nicht alles mit dem Grundstück machen, was er möchte, und muss ein paar Auflagen erfüllen und Lasten tragen. Wie schon bekannt soll an der Strandkai-Spitze ein Kinderkulturzentrum entstehen, der oder die Investoren müssen bei den drei Grundstücken in den Publikumsnutzungen besondere Konzepte anbieten. Auch auf die soziale Mischung soll geachtet werden – keine leichte Aufgabe bei dieser Lage. Die Grundstücke sind sicher auch nicht leicht zu bebauen, die besondere Lage an der Spitze einer schmalen Landzunge erfordert sicher umfangreiche Gründungsarbeiten.

 

Nun soll bald wieder auf dem Strandkai gebaut werden
Nun soll bald wieder auf dem Strandkai gebaut werden
Der Ausschreibungstext:

Grundstücksangebote auf dem Strandkai

Im Quartier Strandkai sollen auf drei Grundstücken (55, 56 und 57) anspruchsvolle und innovative Wohnkonzepte (mit insgesamt ca. 430 Wohneinheiten) entstehen, die unterschiedlichen Ansprüchen einer differenzierten Bewohner- und Nutzerstruktur und dem besonderen Charakter des Standortes gerecht werden.
Im Quartier Strandkai sollen auf drei Grundstücken (55, 56 und 57) anspruchsvolle und innovative Wohnkonzepte (mit insgesamt ca. 430 Wohneinheiten) entstehen, die unterschiedlichen Ansprüchen einer differenzierten Bewohner- und Nutzerstruktur und dem besonderen Charakter des Standortes gerecht werden. Die Grundstücke sind kurzfristig bebaubar; Planreife nach § 33.1 BauGB besteht.

Die herausragende Lagequalität der auf der westlichen Spitze des Strandkais gelegenen Grundstücke mit der hybriden Blockrandbebauung bietet Blickbeziehungen besonderer Art: stromabwärts über die Elbe, im Süden über den Hafen sowie im Norden und Westen über den Grasbrookhafen, die HafenCity und die innere Stadt. Die direkten Nachbarn sind das Bürogebäude Unilever und der Marco Polo Tower. In den Erdgeschossflächen sollen ein KinderKulturZentrum sowie Gastronomie, Einzelhandel, Ausstellungsflächen und maritime Nutzungen realisiert werden. Ein Hotel ist nicht zulässig. Der grüne Grasbrookpark mit integrierten Kinderspielflächen und die Haltestelle "Überseequartier" der U-Bahnlinie U4 (Betriebsaufnahme im Herbst 2012) liegen wenige 100 m entfernt.

Im Zusammenhang mit der Darstellung des Nutzungskonzeptes werden von den Bewerbern Aussagen erwartet zu:
•    der Konzeption der sozialen Durchmischung im Gebäude,
•    den Gruppen (Mieter, Käufer oder Selbstnutzer / spezifische Nutzergruppen) in Abhängigkeit von der Nutzungstypologie des Gebäudes,
•    dem innovativen Charakter des Konzeptes, insbesondere im Hinblick auf nachhaltiges, flexibles Wohnen und Leben sowie auf Barrierefreiheit,
•    dem Integrations- / Gemeinschafts- bzw. Quartiersmanagementkonzept,
•    den publikumswirksamen Einrichtungen und Nutzungen im Erdgeschoss / Warftebene, die zur Belebung des Quartiers in besonderer Weise beitragen und zu Synergien mit Umfeldnutzungen führen (können),
•    der Integration des KinderKulturHauses,
•    Art und Umfang der Kooperation mit den Mitbewerbern sowie der angestrebten Organisationsform,
•    dem Vermarktungskonzept,
•    einem Vorschlag von mindestens 12 – 15 Architekten, die aus Sicht des Bauherren am  architektonischen Realisierungswettbewerb teilnehmen sollen.

Neben der Erfüllung der allgemeinen Standards für Grundstücksbewerbungen in der HafenCity wie Gebotspreise für Wohn- und sonstige Nutzungen, Bonität und Referenzen der Bewerber und der Bereitschaft zur Entwicklung einer qualitätsvollen Architektur im Rahmen eines architektonischen Realisierungswettbewerbes, sind insbesondere die Qualität des Nutzungskonzeptes, die Beteiligung an einem gemeinsamen Quartiersmanagement (unter Einbeziehung von publikumsbezogenen Nutzungen auf dem Strandhöft) und die Akzeptanz des Goldstandards des HafenCity Umweltzeichens Kriterien.

Das Grundstücksangebot kann über den obenstehenden Link heruntergeladen werden.

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 29. April 2011.

Rückfragen zum Grundstücksangebot können bis zum 10. Februar 2011 an die in den Unterlagen benannte Stelle gerichtet werden. Die Beantwortung der Rückfragen wird obenstehend veröffentlicht.

http://www.hafencity.com/grundstuecke.php?id=4&language=de