Shortcuts zum Wochenende

Die Odin I an ihrem Liegeplatz an der Kehrwiederspitze
Die Odin I an ihrem Liegeplatz an der Kehrwiederspitze
Odin 1 losgemacht

In der Nacht zum Dienstag wurde dass an der Einfahrt zum Sandtorhafen liegende Bunkerschiff Odin 1 von unbekannten Spaßvögeln von den Pollern losgemacht und trieb in den hinter der Überseebrücke liegenden Hafenteil. Dort beschädigte die Odin 1 ein dort liegendes Hafenrundfahrtschiff. Gegen 4:00 Uhr find die Wasserschutzpolizei das Schiff wieder ein und vertäute es wieder seiner Liegestelle.

Statt Schiff Kabine

Klausmartin Kretschmer, dem unter anderem die Oberhafenkantine in der HafenCity gehört, hat jetzt zur Erhaltung der Erinnerung an die TS Hamburg 10.000 Euro für den Ankauf einer Kabine des Klassikers zur Verfügung gestellt. Nachdem Bemühungen zur Rettung des Schiffes an den harten Realitäten gescheitert waren, solle so wenigstens ein Teil der Erinnerung erhalten bleiben. Ein passender Ausstellungsraum für die Kabine wäre in der HafenCity auch schon vorhanden. Das Internationale Maritime Museum stellt auch schon Kabinen anderer Schiffe aus.

Solidaritätsaktion

Das Miniaturwunderland hat Bestellungen im Wert von 100.000 Euro, die eigentlich über zwei Jahre verteilt werden sollten schon jetzt vorgezogen, um den Modelleisenbahnhersteller Märklin zu unterstützen. Das Miniaturwunderland ist der größte Einzelkunde des jetzt in Insolvenz gegangenen Produzenten. Für die Rettung von Märklin ist aber noch mehr erforderlich. Das Miniaturwunderland ist in Europa eines der attraktivsten Reiseziele.

Volles Haus in der patriotischen Gesellschaft
Volles Haus in der patriotischen Gesellschaft
IBA und Hafen

In der Patriotischen Gesellschaft an der Trostbrücke gab es am Dienstag Wissenswertes über die IBA und die Entwicklung im Hafen zu erfahren. Auch wenn die IBA die HafenCity nicht direkt tangiert konnte man Interessantes über die Entwicklung im Hafen und eventueller Veränderungen von Verkehrsströmungen erfahren. Die Diskussion zwischen Porf.Dr.Dieter Läpple von der HCU, einem Vertreter der HPA und einem Vertreter des Vereins Zukunft Elbinsel zeigte wie entfernt die Position von Anwohnern, Stadtplanern und Hafen sein können. Während Läpple aus stadtplanerischer Sicht den Hafen am liebsten komplett aus Hamburg entfernen möchte, war den Anwohnervertretern die wirtschaftliche Notwendigkeit des Hafens eher klar. Kulminationspunkte des Streits sind die Wilhelmsbruger Reichsstrasse und die Hafenquerspange.

Die Diskussion brachte vor allem Wilhelmsburger an die Trostbrücke
Die Diskussion brachte vor allem Wilhelmsburger an die Trostbrücke
Beides sind Probleme mit denen Wilhelmsburg und seine Anwohner schon seit Jahren umgehen. Die Hafenquerspange soll die Hamburger Innenstadt und die Ost-West-Strasse von Durchgangsverkehr entlasten. Die IBA will jetzt zumindestens für eines der beiden Probleme eine Lösung möglich machen. Die Wilhelmsbruger Reichsstrasse soll an die Bahnstrecke verlagert werden. Eine der Befürchtungen von Anwohnern der HafenCity ist, das zu gut ausgebaute Strassen wie der vierspurig geplante Sandtorkai unerwünschte Fahrzeugströme durch die HafenCity lenken wird. Ein Problem mit dem Wilhelmsburg zu kämpfen hat, und dass es in der HafenCity schon im Keim zu ersticken gilt.