»Steinerner Orientteppich« in der HafenCity wird ab 26. April restauriert

Frank Raendchen knüpft den Orientteppich (Foto: Raendchen)
Frank Raendchen knüpft den Orientteppich (Foto: Raendchen)
Einzigartiges Kunstwerk auf der Wilhelminen-Brücke bleibt für weitere fünf Jahre erhalten

Mit 67 Quadratmetern und einer Länge von über 27 Metern ist der »Steinerne Orientteppich« auf der Wilhelminen-Brücke am Eingang zur HafenCity der wohl längste Steinerne Orientteppich der Welt. Frank Raendchen hat 2006 dieses Kunstwerk im öffentlichen Raum geschaffen. Mit dem ursprünglich auf fünf Jahre angelegten Eingriff in das Straßenbild konnte selbst im Hamburger Hafen als »Tor zur Welt« eine »Wohnzimmerassoziation« geweckt werden. Jetzt ist es Zeit für Frühjahrsputz und Renovierung: Am 26. April beginnen
die Reinigungsarbeiten und ab Juli geht es an die Reparaturen, die der Künstler selbst leitet und finanziert. Der »Steinerne Orientteppich« besteht aus einem epoxitharz-gebundenen, farbigen Granulat aus Quarz, Granit und Marmor.

 

Stöckelschuhe machen dem Belag zu schaffen (Foto: Raendchen)
Stöckelschuhe machen dem Belag zu schaffen (Foto: Raendchen)
Er ist zugleich Kunstgegenstand, Wertobjekt mit hohem Gebrauchswert und Symbol für die Bedeutung des Hamburger Hafens und der Speicherstadt als weltweit größter Handelsumschlagplatz für orientalische Teppiche. Gefördert wurde die Umsetzung des »Steinernen Orientteppichs« im Rahmen des Wettbewerbs »Kunst und Kultur in der HafenCity« von Hamburgischer Kulturstiftung HafenCity Hamburg GmbH und Körber-Stiftung. »Wir freuen uns sehr, dass dieses Kunstwerk von Frank Raendchen nunmehr vollständig restauriert werden kann und uns für weitere fünf Jahre erhalten bleibt«, betont Dr. Klaus Wehmeier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung.