Nochmal 1,3 Kilometer sollen dazu kommenWeitere Haltestelle für Hamburgs Mini-U-Bahn
Es ist eine zwangsläufige Entscheidung die nicht mehr überraschend kommt. Hamburg will die U4 bis zu den Elbbrücken verlängern. Eine gute Entscheidung – auch in Zeiten knapper Kassen. Allzu oft hat Hamburg in der Vergangenheit vergessen Neubaugebiete mit adäquater Verkehrsinfrastruktur anzubinden. Und der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Noch stehen einem kostengünstigem Bau keine Bauwerke entgegen, noch kann die U4 vor der weiteren Bebauung der Versmannstraße fertig gestellt werden. Ulrich Sieg, Vorstand der Hochbahn: „Die Weiterführung der U4 über die Haltestelle Hafencity Universität hinaus ist bei den aktuellen Baumaßnahmen bereits berücksichtigt worden. Dies ermöglicht uns jetzt , die Planungen zügig fortzusetzen und das Planfeststellungsverfahren als Grundlage für den Weiterbau einzuleiten.“ Dabei ist die Anbindung des Elbbrückenquartiers und des Baakenhafen zwar Primärziel, darf aber nicht der Planung Ende sein. Auch wenn jetzt aus Kosten- und Zeitgründen nicht einmal der S-Bahn-Anschluss mit gebaut werden soll, müssen alle Möglichkeiten für den Sprung über die Elbe offen bleiben.
Runde Tunnelröhren sind erstmal passeAuf der anderen Seite warten zu viele Möglichkeiten die den Sprung über die Elbe attraktiv machen. Neben der wieder aufgelebten Olympia im Hafen Debatte – in der HafenCity dürfte es inzwischen eher unrealistisch sein – ist der Sprung einer zweiten Linie neben der S-Bahn zwingend notwendig, um die Gebiete südlich der Elbe vernünftig an die Innenstadt anzubinden. HafenCity Chef denkt da noch zu eigennützig: „Mit einer schnellen Planung und Umsetzung der U4-Verlängerung bis zu den Elbbrücken wird ein wichtiges Signal für die zügige und qualitätsvolle Entwicklung der östlichen HafenCity gesetzt. Die U4 ist nicht nur stadtwirtschaftlich die beste Lösung, sondern sie ist auch zukunftsfähig und ökologisch nachhaltig. Die Weichen sind nun dafür gestellt, in den Quartieren Baakenhafen und Elbbrücken ca. 2.800 Wohnungen und 20.000 Arbeitsplätze zu schaffen.“
Eine weiter Haltestelle - diesmal aber oberirdischJetzt muss es aber auch zügig weiter gehen. Der Grundsatzbeschluss der Bürgerschaft gibt nur die Mittel für die Planung frei. Der Grundsatzbeschluss ist u.a. erforderlich für eine Finanzierungszusage der Stadt gegenüber der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) für die ersten Planungsstufen einschließlich der erforderlichen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Kostenberechnungen. Eine endgültige Entscheidung über Bau und Finanzierung der Gesamtmaßnahme ist mit dem Grundsatzbeschluss noch nicht verbunden. Um die Zustimmung zum Bau der Verlängerung wird der Senat die Bürgerschaft mit gesonderter Vorlage bitten. Aufgrund der erforderlichen Vorlaufzeiten für Planung, Vergabeverfahren und das Beantragen von Fördermitteln hatte die HOCHBAHN bereits in Abstimmung mit der zuständigen Fachbehörde planerische Vorüberlegungen angestellt. Die Finanzierung des Planungsmittelbedarfs in Höhe von 4,2 Mio. Euro als Zuwendung an die HOCHBAHN soll aus Regionalisierungsmitteln des Bundes im Haushaltsjahr 2012 erfolgen. Belastbare Angaben zu den für die Realisierung der U4-Verlängerung bis zu den Elbbrücken notwendigen finanziellen Mitteln sind im derzeitigen Planungsstadium noch nicht möglich. Diese Planungen müssen zügig abgeschlossen werden, damit die Weiterentwicklung der HafenCity nicht durch den Bau der U4 verzögert wird.
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