Unterhaltungswert

Das Festival zeigt charmante, skurrile und lustige Kleinkunst (Foto: bergmanngruppe)
Das Festival zeigt charmante, skurrile und lustige Kleinkunst (Foto: bergmanngruppe)

Seit 20 Jahren in Hamburg, seit 4 Jahren in der HafenCity: Das Duckstein-Festival gehört dazu

Das Duckstein-Festival feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum und zahlreiche Künstler feiern mit, die das Festival seit zwei Jahrzehnten begleiten. Vom 21. bis 30. Juli werden wieder rund um den Magdeburger Hafen in der HafenCity zahlreiche Zelte aufgeschlagen. Das Freiluft-Event bietet den Besuchern zehn Tage Live-Musik, Kulinarisches und internationales Straßentheater, alles ohne Eintritt und unter freiem Himmel.

Das Jubiläumsprogramm hat es in sich, so die Veranstalter: Unter dem Label „unplugged“ präsentieren sich knapp 20 Bands im eigens gebauten Musik-Club auf dem Dar-Es-Salaam-Platz, darunter Anne Haigis, Big Daddy Wilson, The Terri Green Project, Jessy Martens & Jan Fischer‘s Blues Support sowie Max & friends feat. Nathalie – diese ziert das Plakatmotiv und ist schon von Beginn an dabei. Aber auch neue Gesichter und Stimmen sind dabei. Körner wird mit seinem Hit „Gänsehaut“ aufschlagen, Folk und Pop gibt es von den Newcomern Kids of Adelaide, und Raoky bringt Folk-Pop aus Madagaskar mit.

Das Musikprogramm wird ergänzt durch die vielen Straßentheater-Acts – von Artistik über Jonglage bis zu Comedy-Performance. Besonders international geht es wie immer auf dem Theaterplatz zu, u.a. mit Kate & Pasi aus Finnland mit Hand-auf-Hand-Akrobatik; aus Argentinien gibt es eine humorvolle Zirkusshow von und mit Chimichurri Circo, und die Vegetable Nannies versprühen britischen Charme. Auch hier bringen alte Bekannte wie Werner Momsen, Grant Goldie oder The Primitives Klassiker der Straßenkunst mit.

An der Osakaallee geht es, wie im letzten Jahr, um das Thema Design. Etwa 20 Designer bieten Arts & Crafts, Lifestyle- und Designprodukte an, zum großen Teil handgemacht. Internationale Köstlichkeiten wie Mazza, Tapas oder indische Currys warten auf hungrige Gäste. Und natürlich werden auf dem Duckstein-Festival diverse Spezialitätenbiere aus dem eigenen Haus angeboten. n TEN

 

Öffnungszeiten des Festivals Mo–Do, 17–23 Uhr,

Fr, 16–24 Uhr, Sa, 12–24 Uhr, So, 12–23 Uhr

 

Weitere Informationen unter www.duckstein-festival.de

 

Wie alles anfing:

Vor 20 Jahren wurde das Festival unter dem Namen Fleetinsel-Festival von Thorsten Weis gegründet, der auch heute noch das Festival weiter entwickelt. In zwei Jahrzehnten hat sich viel getan: Das Event wuchs, bekam nicht nur einen Titelsponsor, sondern auch einen neuen Namen, es expandierte u.a. nach Lübeck und Kiel, später kamen Binz, Bremen und Berlin dazu. Vor vier Jahren stand dann in der Hansestadt der Umzug in die HafenCity auf dem Programm. Das Festival, das bereits Künstler wie Roger Cicero, Gustav Peter Wöhler, Stefan Gwildis, Gregor Meyle oder Max Giesinger zu Besuch hatte, bleibt seinem Konzept von Anfang an treu – Musik und internationale Straßenkunst sowie Gastronomie jenseits des Mainstreams an atmosphärische Orte holen. Es nimmt den Zeitgeist auf und bietet zum Beispiel in Hamburg einen Unplugged-Music Club an.