Von Rekord zu Rekord

10.000.000 Besucher im Miwula
10.000.000 Besucher im Miwula

Zehnmillionen Besucher im Miniatur Wunderland

Der 10.000.000. Besucher hat das Miniatur Wunderland betreten. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der größten Modelleisenbahnanlage der Welt. Seit der Eröffnung im August 2001 konnte jedes Jahr aufs Neue die Besucherzahl vergrößert werden. Allein im Jahr 2011 waren 1,2 Millionen Menschen aus allen Teilen der Welt im Wunderland. Es gehört damit zu den besucherstärksten Publikumsmagneten nicht nur in Hamburg. Die Brüder Frederik und Gerrit Braun haben dabei eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Vom belächelten Spleen zum Highlight eines Hamburg-Besuches in nur zehn Jahren zu werden, ist schon eine erstaunliche Entwicklung. Zeit für die Macher vom Wunderland ein kleines Resümee in Zahlen und Anekdoten zu ziehen. Immerhin erstaunlich: Von den 1.200.000 Besuchern 2011 kamen immerhin rund 17 Prozent aus dem Ausland, davon die meisten aus Österreich und der Schweiz, aber auch immerhin über 50.000 aus den USA. Das MiWuLa ist damit ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für den Tourismusstandort Hamburg und hat alleine über 1,3 Millionen Übernachtungen verursacht. Noch stärker ist die Medienwirkung der vielen Reportagen über das MiWuLa im TV: Weltweit haben inzwischen 1,5 Milliarden Zuschauer das Wunderland gesehen – ein echter Medienmagnet. Natürlich sammeln sich auch jede Menge Anekdoten in über elf Jahren Betrieb an. Eine davon handelt von einem Gast, der zum Leitstand kommt und eine brennende Lok in Österreich meldet. Da in einem der Dioramen tatsächlich eine so zu interpretierende Szene aufgebaut ist, geht der Leitstand von einer der vielen Fehlinterpretationen der Szenen aus und antwortet nur: „Kein Problem. Die Feuerwehr kommt gleich!“ Erst allmählich geht dem Mitarbeiter ein Licht auf, und er fragt seine Kollegen: „Hat er gesagt, dass eine Lok brennt, in Österreich?“ Tatsächlich befand sich die Szene, auf die sich die meisten Fehlmeldungen beziehen in einem ganz anderen Abschnitt, und es brannte tatsächlich eine Dampflok durch einen Kurzschluss. Seit der Eröffnung wurde das Wunderland im Übrigen nur für anderthalb Tage geschlossen: einen halben Tag wegen Sturmflut und einen Tag für „Wetten, dass …?“. (MK)