Cruise Days zum letzten

Einer der schönen Aspekte der Cruise days - Blue Port
Einer der schönen Aspekte der Cruise days - Blue Port
Aah! Endlich Ruhe – gerade ist "Highway to hell" ausgeklungen und der Countdown für das Ende der Cruisedays läuft. Der Betrieb auf den Promenaden nimmt wieder reguläres Mass an, nachdem am Samstag, wider Erwarten, noch einmal alles auf den beinen war, was noch laufen konnte. Zeit für ein Resümee. "Stefan Gwildis würde singen "Schön schön schön, aber nu is auch gut" und dem möchte man sich anschliessen. Es gab zwei wirkliche Highlight-Tage und drei eher überflüssige Tage, bei denen es nicht gestört hätte, wenn es sie nicht gegeben hätte. Fünf Tage sind zuviel, wenn es nicht wirklich was zu sehen gibt und die gesamte Veranstaltung nur aus den üblichen Standards Musik, Essen und Trinken besteht.

Es gab schöne, faszinierende und auch überflüssige Veranstaltungspunkte. Immer wieder faszinierend ist das Einlaufen der Queen Mary 2, schön die Auslaufparade am Samstag mit vielen Menschen die friedlich die Promenaden bevölkerten und eher peinlich die Salonschiffparade mit drei Schiffen.

 

Volksfeststimmung am Kreuzfahrtterminal
Volksfeststimmung am Kreuzfahrtterminal
Was können sich die Veranstalter für die nächsten Cruise-Days als Hausaufgabe mitnehmen? Als erstes die Frage: "Was unterscheidet die Cruise-Days eigentlich vom Hafengeburtstag?". Dieser Unterschied war nicht wirklich zu erkennen, mussten doch die Cap San Diego und die Sedov die wenigen zeitgleich anwesenden Kreuzfahrtschiffe verstärken, um eine nennenswerte Parade zu produzieren. Beim Hafengeburtstag gab es immerhin zeitgleich vier Kreuzfahrtschiffe zu bewundern und viele weitere Schiffe. Und es stellt sich natürlich die Frage: "Müssen es wirklich fünf Tage sein?".

Ansonsten zeigen die Menschenmengen, dass viele Menschen Lust auf eine Feier im Sommer und in der HafenCity haben, und die Kreuzfahrttage sich ihre Daseinsberechtigung erarbeitet haben. Grundlage vielleicht auch für eine Straffung der Veranstaltung auf ein Wochenende. Und natürlich löst der gelungene Auftakt größere Attraktivität aus und zieht vielleicht mehr Schiffe in die HafenCity zu den nächsten Cruise Days zwei Jahren.