Deutschlandfinale auf der Elbe

Oliver Kosanke vom Muhlenberger Segel-Club
Oliver Kosanke vom Muhlenberger Segel-Club
BMW Sailing Cup: Segelregatta in der HafenCity 

„Das Interesse an der Regattaserie ist auch im fünften Jahr gewachsen, und BMW ist sehr stolz über eine weitere erfolgreiche Saison mit 1.500 Freizeitseglerinnen und  seglern“, freut sich Carola Erlewein, Leiterin Events, Ausstellungen und Sportmarketing BMW Deutschland bei der Pressekonferenz an der Kehrwiederspitze im nagelneuen Restaurant Strickers. „Für den Saisonhöhepunkt der Jubiläumssaison haben wir in Hamburg eine lebhafte Großstadt gewählt und gehen bewusst mitten in die Stadt, um möglichst viele Menschen für den Segelsport zu begeistern. Die HafenCity bietet eine einzigartige Kulisse, die Elbe ein anspruchsvolles Segelrevier. Die Finalisten dürfen sich ebenso wie die Besucher auf eine hochklassige Segelveranstaltung freuen.“

Gesegelt wird auf J80-Kielyachten
Gesegelt wird auf J80-Kielyachten
Vor dem Cruise Center in der HafenCity werden die siegreichen Teams der 17 Qualifikationsregatten, die seit Mai im gesamten Bundesgebiet stattgefunden haben, in Fleet Races vom 8. bis zum 10.Oktober gegeneinander antreten. Die beste Crew bekommt die begehrte Einladung zum Internationalen Finale, das im Frühjahr 2011 ausgetragen wird. Für die Regatta-Durchführung des Deutschlandfinales ist der Mühlenberger Segel-Club verantwortlich, der in Hamburg-Blankenese an der Elbe ansässig ist. Mit gut 1.000 Mitgliedern gehört der für seine Jugendarbeit mehrfach ausgezeichnete Club zu den größten Segelvereinen Deutschlands. Gemeinsam mit der BMW Niederlassung Hamburg realisiert der Mühlenberger Segel-Club seit Jahren erfolgreich die BMW Sailing Cup Qualifikationsregatta in Hamburg.

 

Das Revier vor der Elbphilharmonie ist anspruchsvoll
Das Revier vor der Elbphilharmonie ist anspruchsvoll
Der Vorsitzende Oliver Kosanke macht die Finesse des besonderen Segelreviers deutlich. Berufsschifffahrtsverkehr und ein Tidenhub von 3,5 Metern findet man in Deutschland sonst in dieser Form nirgendwo – und dazu überall hohe Kaimauern. Die hohen Kaimauern sind aber auch für die Zuschauer ein besonderes Vergnügen. Ein einmaliger Blick von oben auf die Segler bietet sich vom Strandkai aus. Besonders spannend wird er Blick auf die Segler, wenn am 8.Oktober Prominente aus Sport und Kultur zugunsten der World Childhood Foundation in die Boote steigen. Neben Katarina Witt haben weitere erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler ihre Teilnahme am zugesagt. Hamburg darf sich auf die mehrmalige Bob- und Rodelweltmeisterin sowie dreimalige Medaillengewinnerin bei Olympischen Spielen Susi Erdmann ebenso freuen wie auf den ehemaligen Skilangläufer und Olympiazweiten Peter Schlickenrieder und den Bordercross-Profi Konsti Schad.

Im Strickers wurde der Event vorgestellt
Im Strickers wurde der Event vorgestellt
Die Schauspielerin Gerit Kling, die mit Kinofilmen wie „Wo ist Fred?“ und „Barfuß“ sowie mit Fernsehproduktionen wie „Die Gerichtsreporterin“, „Die Rettungsflieger“, „Notruf Hafenkante“ und vielen weiteren TV-Filmen bekannt wurde, hisst gemeinsam mit weiteren Kollegen, Spitzenköchen und Sportlern für den guten Zweck die Segel. Die Regatta beginnt am Freitag um 13.00 Uhr mit der Begrüßung im Hamburger Cruise Center am Chicagokai. Nach ein kurzen Bootseinweisung haben alle Teams Zeit für ein kurzes Training ehe die Wettfahrten beginnen. Gesegelt wird auf J80-Kielyachten in so genannten Fleet Races, bei denen alle Boote gleichzeitig auf dem Regatta-Kurs gegeneinander antreten. Wie gut sich die Prominenten dabei schlagen, ist vom Uferkai aus bestens zu beobachten. Die ufernahe Regattastrecke folgt einem „Up an Down-Kurs“, bei dem zunächst gegen den Wind zur Luvtonne und vor dem Wind zum Leetor gesegelt wird. Die Anzahl der zu segelnden Bahnen legt die Wettfahrtleitung fest. Drei Wettfahrten sind in der Zeit zwischen 14.00 und 16.30 Uhr geplant. Um 17.00 Uhr schließt sich die Siegerehrung an, die gleichzeitig die offizielle Begrüßung der 85 Deutschlandfinalisten sein wird. In diesem Rahmen wird auch die dann ersegelte Spendensumme an die World Childhood Foundation übergeben.