Anwohner, Studenten, Stadtplaner: Etwa 50 Zuhörer interessierten sich für die Vorstellung der BebauungspläneÜberseequartier – Bis zu 1500 Studenten sollen ab 2010 an der neuen Hafencity-Universität (HCU) die Fächer Architektur, Bauingenieurwesen/Geomatik sowie Stadtplanung studieren. Das neue Uni-Gebäude am südöstlichen Ende des Magdeburger Hafens wird auch eine Adresse im öffentlichen Nahverkehr: Im südlich angrenzenden Baakenhafen ist ein Fähranleger für die Hafenfähren der Hadag geplant. Und die Hafencity überlegt gerade, die vorläufige Endhaltestelle der U4 von "Lohsepark" in "HafenCity Universität" umzubenennen.
Dieter Polkowski und Barbara Ehlers stellten den Plan für die Ericusspitze vorDieter Polkowski, Leiter der Projektgruppe Hafencity bei der Stadtentwicklungsbehörde (STEB) und sein Kollege Detlef Holst stellten den Bebauungsplan für die Hafencity-Universität rund 50 Zuhörern im Kesselhaus am Sandtorkai vor. Neben dem Uni-Gebäude sollen auf dem Gelände zwischen Magdeburger Hafen, Überseeallee und Baakenhafen drei weitere Gebäude mit Büros entstehen; eines als Hochhaus mit bis zu 70 Metern Höhe. Der Idee ein Zuschauers, dort ein Studentenwohnheim anzusiedeln, erteilte Polkowski aber eine Absage: "Für den Wohnungsbau ist das Gelände wegen der Nähe des Kreuzfahrtterminals nicht geeignet.
Der Neubau der Hafencity-Universität; ein Entwurf der Dresdner Architekten Die Lage der Hafencity-Universität (rechts in violett) und der drei Bürogebäude am Magdeburger HafenDas gesamte Grundstück soll öffentlich zugänglich sein; auf der Wasserseite entsteht eine tiefliegende Promenade, die auch Teil des Elbufer-Wanderweges sein soll. Eine zusätzliche Fußgängerbrücke über den Magdeburger Hafen – südlich der Baakenbrücke – ist von den Planern angedacht, taucht in den Planzeichnungen allerdings nur als dünn gestrichelte Linie auf – Finanzierung unklar. Im Erdgeschoss der HCU liegen Mensa, Cafeteria und eine Internet-Lounge. Durch eine Glasfront sollen Besucher Einblick in das Prüflabor für Baustoffe bekommen. Die STEB verlangt einen hohen Öko-Standard für das Gebäude: durch den Einsatz von Solarenergie, Photovoltaik und Geothermie soll es 30% weniger Energie verbrauchen, als nach den gesetzlichen Bestimmungen gefordert.
Spiegel-Gruppe baut in der Hafencity
Das Spiegel Gebäude zeigt zur Innenstadt hin ein großes Bereits im kommenden Frühjahr sollen die Bauarbeiten für das neue Haus der Spiegel-Gruppe auf der Ericusspitze beginnen; in der zweiten Jahreshälfte 2010 will der Verlag hier einziehen. Barbara Ehlers (STEB) stellte den Bebauungsplan für das markante Grundstück vor. Neben dem 14-geschossigen Spiegel-Haus soll hier das Bürohaus "Ericus-Kontor" mit 10 Etagen entstehen. Der großzügige Raum zwischen den Gebäuden sowie eine auf der Wasserseite umlaufende Promenade werden öffentlich zugänglich sein. Die Planer können sich außerdem eine neue Fußgängerbrücke von der Ericusspitze über den Oberhafen zu den Deichtorhallen vorstellen.
Die historische Ericusspitze wird nach den Plänen von eine Promenade umsäumt; im Nordosten könnte eine neue Fußgängerbrücke entstehenFür die rund 1500 Quadratmeter Fläche der Erdgeschosse schreibt der Bebauungsplan eine öffentliche Nutzung vor. Ob das dann Gastronomie bedeutet, "vielleicht eine Buchhandlung" (Polkowski) oder – wie es sich ein Zuschauer wünschte – "ein Spiegel-Museum", bleibt den Investoren überlassen.
Zur Innenstadt hin zeigt das von den Kopenhagener "Henning Larsen Architects" entworfene Gebäude ein großes "Media-Fenster"; einen Einzug der Fassade, der für optische Botschaften genutzt werden könnte. Befürchtungen eines Besuchers, dieses könnte zur übergroßen Werbefläche geraten und so vielleicht Vorbild für weitere Hamburger Neubauten werden, trat Ehlers entgegen – sie denke da eher an eine "künstlerische Verfremdung statt schnöder Werbung"
Die Ericusspitze heute. Die Gebäude der Tankstelle sind bereits abgerissen. Das alte Zollamt links bleibt erhalten.
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