Europawahl in der HafenCity

Häufigstes Wahlplakat in der HafenCity - Gabriele Pauli aus Bayern
Häufigstes Wahlplakat in der HafenCity - Gabriele Pauli aus Bayern
Wählen gehen und Flagge zeigen

„Was interessiert mich Europa?“ mag man denken, wenn am kommenden Sonntag zur Wahl der Vertreter für das Europaparlament aufgerufen wird, aber diese Frage kann man sich als Hamburger selbst beantworten: „Alles ist Europa!“
Gerade in der HafenCity sollte es selbstverständlich sein über die gewählten Volksvertreter auf die Politik in Europa Einfluss zu nehmen, ist doch der Hafen und Handel in Hamburg gewaltig von der europäischen Politik beeinflusst und kann auch nur hier im Sinne Hamburgs gestaltet werden.

Hamburg als Drehscheibe und Bindeglied zwischen Skandinavien, Osteuropa und Übersee versucht auch mit der HafenCity europaweit Wirkung und Anziehungskraft auf Handel, Wissenseliten und Unternehmen zu nehmen. In Hamburg gibt es wichtige Zentren aller europäischen Kulturen, wie unmittelbar in der Nähe der HafenCity das Portugiesenviertel mit den skandinavischen Seemannskirchen zeigt.

Schlechtestes Wahlplakat in Hamburg - CDU-Kandidatin Birgit Schnieber-Jastram
Schlechtestes Wahlplakat in Hamburg - CDU-Kandidatin Birgit Schnieber-Jastram
Hier kann die HafenCity zeigen, dass sich die Wahlberechtigen der Bedeutung der Europawahl bewusst sind und durch eine hohe Wahlbeteiligung Bürgersinn und den hohen ethischen Stand seiner Bewohner demonstrieren.

Von den Bild-Lesern zur Kandidatin  mit dem besten Wahlplakat gewählt - Silvana Koch-Mehrin
Von den Bild-Lesern zur Kandidatin mit dem besten Wahlplakat gewählt - Silvana Koch-Mehrin
Abseits von aller hehren Ziele kann die Wahl auch ein großer Spaß sein: Durch die überschaubare Anzahl der Wahlberechtigten ergeben sich hier immer wieder interessante Mehrheiten, wie schon die letzte Wahl gezeigt hat. Mal sehen was sich seit der letzten Hamburg Wahl bei den Mehrheiten getan hat und ob die HafenCity es schafft neue spannende Extreme zu schaffen.

Der Europawahlkampf wird im übrigen durch weibliche Kandidaten beherrscht. Keiner der Hamburger Männer hat es geschafft sich ähnliche Aufmerksamkeit zu schaffen wie die Diskussion um die Wahlplakate der FDP und CDU.

Also ab am nächsten Sonntag ins Kesselhaus und seine Kreuze machen – Oder vorher Briefwahl machen!