Grosser Schritt für Die Brücke

Goldenes Ambiente - Innenansicht
Goldenes Ambiente - Innenansicht
Die Erfolgsgeschichte der „Brücke“ geht weiter.

Hat sich die kleine Kapelle bereits gut in unser tägliches Leben eingefügt, so steht 2011 ein Sprung über der Magdeburger Hafen in ein eigenes Gebäude in der Shanghaiallee an.

Elf Entwürfe lagen vor, wurden auf Herz und Nieren von der 13-köpfigen Jury des Architekturwettbewerbs geprüft und nun ist es nach fast zehn Jahren der Planung entschieden: Hamburg erhält ein Ökumenisches Forum, das 18 christliche Kirchen unter einen Dach vereint.  4600qm in einer Blockrandbebauung fügen sich gut an zentraler Stelle in die HafenCity ein und konfrontieren den Besucher oder Anwohner mit der Frage: „Was ist denn das?“ Und das ist gewollt, denn das Gebäude soll auffallen – kein leichter Auftrag in der HafenCity!

Und die spektakuläre Aussenansicht
Und die spektakuläre Aussenansicht
Der gelblich-goldene Backsteinbau sieht weder nach Bürohaus noch nach Wohnhaus aus. Markantes Merkmal ist eine Glocke und ein Kreuz und damit wird dem interessierten Passanten klar, hier bin ich willkommen – egal welcher Glaubensrichtung ich angehöre,  ich kann durch das Foyer  hineintreten, Ruhe in der Kapelle finden oder mich im Bistro erfrischen. Das multifunktionale Gebäude wird auch einen Veranstaltungsbereich bereitstellen.

„Ausschlaggebend für den ersten Preis im Architektenwettbewerb war das einzigartige Äußere. Diese Architektur auf hohem Niveau!“ erklärte Oberbaudirektor Professor Walter auf der Pressekonferenz im Kesselhaus.

Und mit dieser Beurteilung steht die Jury nicht allein, denn das Saarbrückener Architekturbüro Wandel, Hoefer, Lorch + Hirsch hat in den vergangenen Jahren vor allem mit kulturellen und sakralen Bauwerken international auf sich aufmerksam gemacht. Sie entwarfen unter anderem die Neue Synagoge in Dresden und das Jüdische Zentrum München.
Neben Pastorin Heider-Rottwilm sowie Bischöfin Jepsen gab es auch zufriedene Mienen bei Bauherr Propst Dr. Melzer, vom Ev.-luth.Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein und anderen Verantwortlichen des Zwölf-Millionen-Projekts.