Lange Nacht der Museen in der HafenCity

Sirenen lockten ins Maritime Museum
Sirenen lockten ins Maritime Museum
Seeungeheuer im maritimen Museum

Alljährlich ist die Lange Nacht der Museen in Hamburg eine der Attraktionen, die viele Menschen nachts in Gegenden führt, die sie sonst noch nicht einmal am Tage vorher gesehen haben. Durch die hohe Museendichte in der HafenCity ist dieses Erlebnis hier besonders intensiv. Dunkle Straßen in denen Menschen auf dem Weg von Museum zu Museum auf die teils überfüllten Busse der Museumslinien verzichten, und auch ans Ziel kommen. Zentraler Knotenpunkt der Buslinien in dieser Nacht ist der Lohseplatz, einer der dunkelsten Orte in dieser Nacht. Ordner mit gelben Westen blitzen im Scheinwerferlicht der ankommenden oder abfahrenden Busse auf.

Das Miniaturwunderland machte erstmals mit
Das Miniaturwunderland machte erstmals mit
Mittendrin der Stand der HafenCity Hamburg GmbH mit Iris von Kameke an dem Touren durchs dunkle „Morgenland“ – die östliche HafenCity – gebucht werden können. Ein nicht ganz einfacher Standort, müssen sich Interessenten doch gegen die Ordner durchsetzen, die Menschen davon abzuhalten versuchen im Dunkel über die Straße zu laufen. Direkt nebenan hat das Prototyp im Innenhof alles für eine große Party bereitgestellt. Fette Bässe hämmern im Hof und man bekommt Mitleid mit den Gehör der Mädels in den Bierwagen. Diese stört das aber überhaupt nicht und sind bester Laune und tanzen auch wenn sonst keiner tanzt.

Lange Schlangen vor dem Speicherstadtmuseum
Lange Schlangen vor dem Speicherstadtmuseum
Nochmal hundert Meter weiter schallt der „Fliegende Holländer“ von Richard Wagner in großer Lautstärke vom Kaispeicher B, Nixen und Geister locken das Publikum ins Internationale Maritime Museum und zu Seeungeheuern und Klaus Störtebeker. Dem Publikum gefällt es und manch einer bleibt länger als er es geplant hat – denn – wer das ganze Programm der Langen Nacht sehen will muss sich sputen. Nächster Punkt auf dem HafenCity-Rundgang: Das Zollmuseum.
Und Party am Prototyp
Und Party am Prototyp
Hier gibt es irische Musik, Fressbuden und ein relativ frisch renoviertes Museum zu sehen. Auch hier volles Haus. Beim Speicherstadtmuseum schließlich ist es so voll, das lange Schlangen unten auf der Straße stehen – dann eben ein anderes Mal, lohnt sich auch so mal wieder hinzugehen.

Im Kesselhaus gibt es Poetry-Slam, ein Vortrag über Facebook bringt einen Nachbarn zur Nachfrage bei seinen jüngeren Nachbarn zur Jugendkultur.  Irgendwann ist diese Nacht dann wieder zu Ende und man hat es an so viele Orte nicht geschafft, mit der Barkasse rüber zum Hafenmuseum und Ballinstadt – Zeit reichte nicht mehr – schade, dann aber wieder bei der nächsten Nacht.  

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