60 Interessierte trafen sich im KesselhausElbtorquartier und mehr
Diskussionen zu Bebauungsplänen sind keine Publikumsmagneten, insbesondere dann, wenn es keine zu erwartenden Reibungspunkte gibt. Das Elbtorquartier am Magdeburger Hafen weist auf den ersten Blick kein erkennbares Konfliktpotential auf, da kaum Bestandsbebauung existiert, und die wenigen alten Bauten, bis auf Kaispeicher B, Prototyp und das Gebäude der Gebrüder Heinemann, als nicht erhaltenswert eingestuft wurden. Der wenig bekannte Status des Speicherriegels an der Hongkongstraße bietet wahrscheinlich in Zukunft noch am ehesten Anlass für Ärger. Auch wenn man sich darüber streiten kann ob der Riegel erhaltenswert ist, wurde es jetzt angekündigt, das die Gebäude, in denen im Moment unter anderem der WWF residiert, innerhalb der nächste fünf Jahre abgerissen werden sollen. Sorge der zukünftigen Anlieger: Kaum sind die eigenen Bauarbeiten erledigt und die neuen Gebäude bezogen, wird in unmittelbarer Nähe ein ganzer Gebäudekomplex abgerissen und neu gebaut.
Zukünftige Anlieger und Anwohner machten einen großen Teil des Publikums ausUnter den sechzig Anwesenden machten die zukünftigen Bauherren und Investoren verständlicherweise einen nicht unbeträchtlichen Anteil des Publikums aus, die weiteren Beteiligten setzten sich aus Anwohnern aus der HafenCity, sowie Stadtplanungsinteressierten zusammen. Ebenfalls im Publikum: Der Vorsitzende der HafenCity Hamburg GmbH, Jürgen Bruns-Berentelg. Dessen Einsatz kam später bei der abschließenden Fragerunde, doch davon später. Die Präsentation des angestrebten Bebauungsplanes war weitgehend identisch mit der Präsentation der Ergebnisse des stäadtebaulichen und architektonischen Wettbewerbs des Komplexes in dem zukünftig unter anderem Greenpeace residieren soll, doch das Elbtorquartier besteht noch aus weiteren Einheiten. So sind unter anderem als besondere Projekte der Neubau des Postzollamtes, eines Designzentrums, des Stadthotels und des ökumenischen Forums „die Brücke“ erwähnenswert. Jürgen Bruns-Berentelg beantwortete selbst einige FragenDa diese Neubauten noch nicht besonders griffige Themen sind drehten sich die Fragen der Anwesenden auch mehr um Themen rund um das Quartier, waren deshalb aber nicht weniger spannend. Die Frage, ob das Parkplatzkonzept auf Basis der Erfahrungen in der schon fertig gestellten HafenCity überarbeitet worden ist wurden sinngemäß mit „Die Vorschriften werden leicht übererfüllt“ beantwortet, und ausführlich wurde auf das zukünftige Fahrradwegekonzept und Topografiesrpünge eingegangen. Die zukünftige Anlieger interessierten sich mehr für die Termine des Abrisses des Altbestandes, Baufetigstelligstermine sowie Belastungen der Böden, während Tourismusvertreter an der Zugänglichkeit des Maritimen Museums für Barkassen interessiert waren.
Unterstützt von einer PräsentationInteressantestes Thema war die Frage nach der Marina im Grasbrookhafen. Eigentlich nicht Thema des Abends, waren einige Informationen wirklich interessant. So werden die Kosten für den Pächter was Ausbaggerung und Infrastruktur angeht auf rund 16 Millionen Euro geschätzt, bei einer vorgesehenen Nutzungsdauer von 30 Jahren und 130-140 Liegeplätze. Eine Zahl, die es nicht sehr wahrscheinlich macht, dass sich in absehbarer Zeit ein Investor finden wird. Jürgen Bruns-Berentelg lehnte es auch zurecht ab, die Ausbaggerung aus Steuermitteln zu finanzieren. Stellt sich die Frage nach einer Alternativnutzung wie einem niedrigen Ponton als Zugang auf Wasserniveau für kleinere Wasserfahrzeuge wie Kanuten, oder auch nur als Temporärparkplatz zum Eis- und Getränkeholen. Sollte es keinen Bewerber bei der Ausschreibung geben, muss über diese Art von Übergangsnutzung diskutiert werden.
Weitere Information am Rande: Die Widmung der Strasse „Am Kaiserkai“ erfolgt im Laufe des Sommers nach Fertigstellung der Gehwege, der endgültigen Teerung der Strasse und des Aufstellens von Parkautomaten. Dieser letzte Akt leitet dann die Widmung ein.
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