Schwierigkeiten beim Tunnelbau

Eine Arbeitsplattform versenkt die Dalben (Foto:Bettina Klessmann)
Eine Arbeitsplattform versenkt die Dalben (Foto:Bettina Klessmann)
Die Luftblasen kündigten die weichen Schichten an
Die Luftblasen kündigten die weichen Schichten an
Doch nicht ganz so einfach wie zunächst angenommen gestaltet sich der Bau des Tunnels der U4. Unter dem Hafenbecken des Grasbrookhafens ist der Bohrer ins Stocken geraten. Nicht, wie beim Bau der vierten Elbtunnelröhre, durch einen Findling im Weg, sondern durch das genaue Gegenteil. Extrem durchlässige und weiche Bodenschichten im Hafenbecken Höhe Kaiserkai 33 lassen den Bohrer im Leerlauf laufen. Jetzt muss der Boden erst mit Beton verdichtet werden. Für die Arbeitsplattform der Taucher wurden Dalben in das Hafenbecken eingelassen, nun werden die Erdschichten untersucht.

 

Das Wunderwerk ist ins Stocken geraten
Das Wunderwerk ist ins Stocken geraten
Die Orientierung der Plattform läßt die Baurichtung des Tunnels erkennen (Foto:Bettina Klessmann)
Die Orientierung der Plattform läßt die Baurichtung des Tunnels erkennen (Foto:Bettina Klessmann)
Probebohrungen entlang der Strecke wurden zwar stichprobenartig durchgeführt, doch diese decken nicht alle Eventualitäten ab. Mit dem Stocken der Arbeiten verzögert sich der Zeitpunkt der Vereinigung von Notausstieg und U-Bahn-Tunnel.