Segelflieger in der Elbe

IMG_8649-40Bei der Extreme Sailing Series Ende Juli geht die Post ab

Wer bei den Wettbewerben der Katamarane im Juli letzten Jahres dabei war, weiß, dass mehr Action auf dem Wasser nicht geht. Extrem schnelle und wendige Boote, ein Revier, das alles von den Mannschaften der Katamarane abverlangte, und Traumwetter – die HafenCity zeigte sich von ihrer besten Seite. Dieses Jahr soll vom 28. bis 31. Juli nochmal eine Schippe Action mehr aufgelegt werden. Eine neue Bootsklasse mit Hydrofoils unter den Rümpfen macht die Boote noch schneller. Bis zu 70 Stundenkilometer sind jetzt möglich, wenn sich die Katamarane schon bei wenig Wind auf ihren Tragflächen aus dem Wasser heben. Mit klassischem Segeln hat das dann nur noch wenig gemein. Neben einem Gespür für Wind, Wellen und Strömung müssen die Mannschaften auch körperlich topfit sein. Auf dem rund 16 Quadratmeter großen „Trampolin“ zwischen den beiden Rümpfen werden blitzschnelle Stellungswechsel und Choreografie zu einem fordernden Einsatz auch für trainierte Leichtathleten. Dazu kommt, dass auf den engen Kursen vor dem Strandkai höchste Konzentration von den Mannschaften gefordert ist. Eine Fehleinschätzung – wie letztes Jahr dem Team des dänischen Katamarans wiederfahren – und das Boot kentert.

Hochleistungssport auf den Trampolinen
Hochleistungssport auf den Trampolinen

Kentern gehört zwar beim Katamaransegeln zum Alltag, aber bei den Ausmaßen der GC32-Klasse ähnelt ein Fall ins Wasser schon dem Sprung von einem Turm. Kein Wunder, dass Helme auf den Booten Pflicht sind. An den Start gehen wieder viele der besten Segler der Welt, darunter Olympiasieger, Weltmeister und America’s-Cup-Veteranen – und das alles direkt unter den Augen des Publikums am Strandkai und vor der Kulisse der HafenCity. 45.000 Zuschauer verfolgten letztes Jahr die internationale Rennserie in Hamburg, das sich damit als vierte von acht weltweiten Stationen in die Annalen des Segelsports eingeschrieben hat. Nach Muscat, Qingdao und Cardiff geht es im Anschluss an Hamburg dann nach St. Petersburg, Istanbul, Lissabon und Australien, wo dann die Finale der Serie stattfinden. Das Race Village im Hamburg Cruise Center HafenCity öffnet Freitag bis Sonntag von 10 Uhr bis Rennschluss seine Tore für Fans und Zuschauer. Der Eintritt ist frei. Hauptsponsor Land Rover bietet dort auch wie letztes Jahr wieder Test- und Übungsfahrten auf einem speziellen Parcours an, Wassersportkleidung von ??? ist passend zum Thema ebenfalls erhältlich. Der Donnerstag ist den Medien vorbehalten. Die Rennen werden unmittelbar vor dem Publikum ausgetragen und live kommentiert. Kulinarische Angebote runden das Programm ab.

 

IMG_8704-36Termine:

Donnerstag, 28. Juli 2016, 14–17:30 Uhr: Rennen (Medientag)

Freitag, 29. Juli 2016, 14–17:30 Uhr: Rennen vor Publikum (Race Village ab 10 Uhr geöffnet)

Samstag, 30. Juli 2016; 14–17:30 Uhr: Rennen vor Publikum (Race Village ab 10 Uhr geöffnet)

Sonntag, 31. Juli 2016; 14–17:30 Uhr: Rennen vor Publikum, anschließend Siegerehrung (Race Village ab 10 Uhr geöffnet)

 

(Bitte beachten Sie, dass das Race Village am Donnerstag – dem Medientag – für die allgemeine Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.)