Georg Pohl erläutert das SpielStadtplanung mal anders
„Leben in der Innenstadt – eine Chance für nachhaltige Mobilitätsmuster?“ – unter diesem Aspekt hatten Anwohner, Verkehrsplaner, Immobilienmakler und Interessierte die Möglichkeit, eine eigene Stadt zu entwickeln. Der Verein Netzwerk Agens führt in Kooperation mit über 30 verschiedenen Partnern, darunter Schulen, Strafvollzugsanstalt und auch die HafenCity GmbH, Spieleabende durch, die Ideen für die Weiterentwicklung der Umwelthauptstadt Hamburg bringen sollen. Zum Spieleabend im Nachhaltigkeitspavillon und der Kleinen Elbfaire in der Osakaallee 9 trafen sich 20 Mitspieler, die in Vierergruppen anhand des Brettspiels „Stadtspiel“ ihre eigene Stadt planen konnten. Begrüßt wurden die Stadtspieler vom Geschäftsführer der HafenCity GmbH, Jürgen Bruns-Berentelg, der einen Ausblick auf die zukünftigen (Verkehrs)Wege in der HafenCity gibt; gute Nachricht für die Fahrradfahrer: die Radwege werden ausgebaut. Die vielen zusammenhängenden Promenaden sind eine weitere Besonderheit der HafenCity.
kritische Stadtplanung Georg Pohl von Netzwerk Agens erläutert dann das Stadtspiel, welches wir unter dem Aspekt der Mobilität spielen werden. Schnell wird klar, dass es bei diesem Spiel nicht um Gewinnen oder Verlieren geht oder um den Bau von möglichst vielen Hotels auf der Schlossallee; hier geht es darum, Ideen für eine Stadt zu entwickeln und seinen Mitspielern deren Sinn und Notwendigkeit zu erklären und sie damit zu überzeugen. Um das Spiel möglichst interessant zu gestalten, werden die Gruppen gemischt, sodass in jeder Spielgruppe Verkehrsplaner, Anwohner und Geschäftsleute sind.
eifrige Planer Was am Anfang etwas langweilig erscheint – vor uns liegt ein leeres Spielbrett, auf dem eine Alt,- eine Neu,- und eine Gartenstadt angedeutet sind sowie ein Gewerbegebiet – wird interessanter, je mehr Gebäude (jeder Mitspieler kann 4 Gebäude aus Bienenwachs kneten und auf dem Brett positionieren) und Besuche durch die Mitspieler stattfinden. Des weiteren werden Karten mit Verkehrsproblematiken diskutiert. Die schönsten Ideen werden mit Kupfersäulen und Punkten belohnt. Wer die meisten Punkte hat, ist der Meisterspieler.
die Spielschritte Es ist ein bisschen wie „wünsch Dir was“ – endlich können wir Bäume pflanzen, eine WG am See zum leben erwecken, eine Buslinie einrichten, die alle vier Stadtteile verbindet und pro Fahrt nur 1 Euro kostet (das ist übrigens Realität in Frankreich an der Cote D’Azur!) , ein Kreativhaus bauen und einen Stadtteil als autofreie Zone deklarieren. Einige Ideen sind aus dem wahren Leben der HafenCity entnommen: es gibt einen Nachbarschaftstreff, bei dem man sich im Winter zum Glühwein im Hof trifft, ein Hotel, in dem Behinderte arbeiten, günstigeres Wohnen oder einen Konzertsaal.
Eröffnungsrede Jürgen Bruns-Berentelg Im Vordergrund stehen bei unserer Stadt die Möglichkeit für Anwohner zur Kommunikation und der soziale Aspekt. Gewonnen hat in unserer Gruppe die Idee der Dachgärten: alle Häuser bekommen einen Dachgarten, auf denen man sich treffen kann, der bepflanzt wird, auf denen sich Vögel ansiedeln…wenn der Platz auf dem Boden (der Tatsachen) nicht für Grünflächen ausreicht. Auf dem Inle See in Myanmar (Burma) gibt es übrigens schwimmende Gärten, die die Bauern bewirtschaften und auf denen Gemüse und Blumen angebaut werden…es braucht nur etwas Mut und Kreativität, um Ideen zu verwirklichen…
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