Störtebeker SV nimmt Fahrt auf

Infoabend des Störtebeker SV: Marcus Menzl, Michele Occhipinto, Bärbel Czaja, Uwe Baade (Bezirksamt Mitte) und der 2. Vorsitzende Manfred Jürgensen
Infoabend des Störtebeker SV: Marcus Menzl, Michele Occhipinto, Bärbel Czaja, Uwe Baade (Bezirksamt Mitte) und der 2. Vorsitzende Manfred Jürgensen
Informationsabend der Störtebeker

Der erste Nachwuchs trainiert bereits beim SV Störtebeker: Die Schulmannschaft der Katharinen-Grundschule (1. und 2. Klasse)hat sich schon dem neuen Sportverein für die Hafencity, Altstadt und Neustadt angeschlossen und kickt nun unter der Aufsicht des Jugendtrainers Matthias Czaja.

Auch bei den Erwachsenen stürmt die Sparte "Fußball" im neuen Verein nach vorne. 6 Spieler aus seinem früheren Verein bringt Herren-Trainer Michele Occhipinto zu den Störtebekern mit; 6 weitere Neuzugänge hat er bisher angeworben. Im April soll das Training starten. Und die Ziele sind klar abgesteckt: "Wir wollen in die Bezirksliga", sagt Occhipinto, der mit den Störtebekern als Newcomer in der Hamburger Fußballszene erst einmal zwei Klassen tiefer einsteigen muss. "Es haben schon Spieler aus der Bezirks- und Verbandsliga Interesse bekundet", verrät der Trainer stolz. "Und dabei haben wir noch gar nicht groß getrommelt."

Aber Störtebeker SV soll keinesfalls ein reiner Fußballverein werden. Tischtennis, Basketball, sogar Boxen sollen angeboten werden. Dringend gesucht werden dafür Trainer und Spartenleiter. Informationen und Kontaktadressen gibt es auf der überarbeiteten Homepage des Vereins.

Interessenten für weitere Sparten kamen bereits zu einem ersten Informationsabend: eine Trainerin für Yoga und Pilates und ein Organisator von Boule-Spielen. Der französische Nationalsport wurde bereits im vergangenen Spätsommer von einer Gruppe Fans auf der Sandbahn oben auf den Marco-Polo-Terrassen ausgeübt; eine Trainigsstätte ist in der Hafencity also vorhanden.

Das sieht bei den Ballsportarten noch nicht so günstig aus. Um die Sportstätten im Bezirk Mitte herrscht große Konkurrenz:  Nur 29 Plätze und 120 Hallen gibt es hier – bei gleichzeitig 180 aktiven Sportvereinen. "Ein enormer Nutzungsdruck", sagte Uwe Baade, im Bezirksamt Mitte zuständig für die Sportangelegenheiten. Er bot Störtebeker SV als Trainingsplatz ein Gelände in der Nähe des Berliner Tor (Anckelmannstraße), an der Slomannstraße (Veddel) und an der Smitgerreihe (Horn) an. "Wir müssen am Anfang improvisieren, werden aber auch Hallenzeiten für den Störtebeker SV finden", versprach Baade. Für Jugendliche soll es Trainingszeiten bis 19 Uhr, für die Erwachsenen zwischen 19 und 21 Uhr geben.

www.stoertebeker-sv.de