Verleihung des Deutschen Radiopreises

Laudator und Schauspieler Roman Knižka umlagert von Journalisten
Laudator und Schauspieler Roman Knižka umlagert von Journalisten
„Geht ins Ohr und bleibt im Kopf!“

Hamburg hat ein neues Highlight! Erstmalig wurde am 17.09.2010 der Deutsche Radiopreis verliehen. Die Location für diese Gala war typisch für Hamburg:  Der Schuppen 52 in der Australiastrasse und damit vis-a-vis der HafenCity. Eingerahmt einerseits von den markanten gelb-weißen Schiffen der Grimaldi Lines sowie andererseits  von schweren LKWs, die Waren aus Hamburg in die Republik weiter transportieren, schritten die Schönen und  Erfolgreichen, die aus Funk und Fernsehen bekannt sind, über den roten Teppich. Ach ja, nicht zu vergessen: auch die Politik war dabei! Hamburgs Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus sprach das Grußwort.

Ebenfalls sehr beliebt bei den Fotografen - Schauspielerin Christine Neubauer
Ebenfalls sehr beliebt bei den Fotografen - Schauspielerin Christine Neubauer
Verliehen wurden Preise in elf Kategorien, sowie vier Sonderpreise u.a. „Beste Recherche“, dieser Preis ging an „Bonga Boys. Global Village Stories" Produktion WDR, SR, SWR, RBB, DLF 2009. Gefördert durch die Filmstiftung NRW. Martina Schulte, Nikolai von Koslowski, Gisela Corves. „Beste Reportage“, dieser Preis ging an „Letzte Fahrt ins Spielzeugland", Nordwestradio von Radio Bremen und NDR, Jens Schellhass. „Bestes Sportformat“, dieser Preis ging an WDR 2 "Liga Live", stellvertretend für das ganze Team: Sabine Töpperwien, Sven Pistor Ludwig Hertel

Auch unter den Gästen - Hamburgs Politik in Form von Kultursenator Reinhard Stuth - wie immer mit Fliege
Auch unter den Gästen - Hamburgs Politik in Form von Kultursenator Reinhard Stuth - wie immer mit Fliege
Was unterscheidet diese Preisverleihung von anderen Veranstaltungen, die aus dem Fernsehen bekannt sind? Erstmal nichts, denn die Laudatoren sind wohlbekannt: u.a. sprechen  Hans-Dietrich Genscher, Lena Meyer-Landrut, Maybrit Illner, Thomas Hermanns, Stefan Aust und Reiner Calmund lobende Worte über die Preisträger und ihre Leistungen aus. Ja, und dann kommen die Preisträger, und wie die aussehen, weiß erstmal keiner so wirklich, obwohl jeder durchschnittlich drei Stunden am Tag Radio hört….Wladimir Klitschko beschreibt es treffend, in dem er John Ment von Radio Hamburg (einer der Sonderpreisträger) mit den Worten begrüßt „ Lieber John, seit Jahren wache ich mit Dir im Bett auf und erst heute sehe ich Dich! Du siehst gut aus, …wir sind fast gleich groß.“.

Und Neubürgermeitser Christoph Ahlhaus
Und Neubürgermeitser Christoph Ahlhaus
Es gibt aber auch weltberühmte Sonder-Preisträger an diesem Abend. Der Mann, der einen Sonderpreis des Beirats erhielt und den JEDER kennt: Der fabelhafte Phil Collins, dessen Lebensleistung gewürdigt wurde. Der Mann, dessen Songs täglich 250mal über den Äther gehen und der „standing ovations“ erhielt und den Saal mit seiner Musik zum „grooven“ bracht. Vielen Dank“ ruft er bevor er in Englisch weiter spricht „ der deutsche Hörfunk war immer sehr nett zu mir und zu Genesis….“.

Klitschko und Beckmann - Sportler trifft Sportreporter
Klitschko und Beckmann - Sportler trifft Sportreporter
Insgesamt ist diese Preisverleihung eine hervorragende Idee, die nicht nur weiteres Glamour nach Hamburg bringt. Es wurde Zeit, dass die Menschen, die Radio machen und viele damit „über den Tag hinweg begleiten“ für ihre Arbeit in einem großen Rahmen gewürdigt werden. Hamburg freut sich bereits auf den Deutschen Radiopreis 2011 doch hoffentlich wieder gleicher Stelle.

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