Hier wird was für den Nachwuchs getan - Auch die Jüngsten dürfen mal ranOffizielle Eröffnung der Zahnarztpraxis am Kaiserkai am 2.Mai
Die häufigste Frage, die in diesen Tagen Zahnarzt Christian Urselmann gestellt wird ist: "Nehmen Sie denn auch Kassenpatienten ?". Ursache für diese Unsicherheit ist der fast schon mondäne Eingangsbereich der Praxis, der mit Buddhakopf und Designermöbeln ein ungewöhnliches Entree für eine Zahnarztpraxis zeigt, doch – "Wir wollten unseren Patienten einfach mal was anderes bieten, und Freunde von uns sind Innenarchitekten, die sich angeboten hatten, unsere Praxis zu entwerfen" sagt Ehefrau und Kieferchirugin Eveline Urselmann, die zusammen mit ihrem Mann die Praxis betreiben wird. Die Innenarchitekten Hynson und Sven Lange hatten die Aufgabe mit guten Ideen und viel Geschmack, aber kleinem Budget die Räume am Kaiserkai zu gestalten. Ein Zufall brachte dann eine weitere Helferin für die Ausschmückung der Räume ins Spiel. In ihrer Lieblingsboutique hatte eine Künstlerin die Räume geschmückt, die in der HafenCity durchaus einen Namen hat. Katrin Bethge, die durch ihre Lichtinstallationen zu den Kreuzwegen und in der Katharinenkirche schon gefallen konnte, hat filigrane, fast japanisch anmutende, Blumenmuster für die Dekoration von Wänden und Lampen in nächtelange Feinarbeit gemalt.
Die Zahnarztpraxis mit dem schönsten Ausblick in Hamburg ? Alle Behandlungszimmer mit Blick auf die Magellanterrassen und den TraditionsschiffhafenZurück zur Eingangsfrage "Nehmen Sie auch Kassenpatienten ?" sagen beide übereinstimmend "Ja, natürlich!". Christian Urselmann praktizierte vorher als angestellter Zahnarzt in einer Praxis in Ottensen, seine Frau Eveline beendet gerade ihre Facharztausbildung am UKE, erfüllen sich mit einer Praxis in der HafenCity einen Lebenstraum. "Als junge Zahnärzte ohne Zahnarzteltern, von denen man ein Praxisgebiet erben könnte, bietet die HafenCity alles was es woanders heute nicht mehr gibt." sagt Christian Urselmann, "ein neues unbestelltes Gebiet und Zuwachspotential bei den Patienten."
v.l.n.r. Zahntechnikermeister Thomas Graf und Freundin, Eveline Urselmann, Christian Urselmann und KindFür ihn ist die HafenCity "das Shanghai Hamburgs" im positivem Sinne. Drei Behandlungsräume hat die Praxis, alle drei haben einen hervorragenden Blick auf Magellanterrassen, Traditionsschiffhafen und Harbour-Hall. "Der Blick lenkt hoffentlich ordentlich ab und bietet für jeden etwas" sagt Urselmann, der sich besonders freut, da die Harbour-Hall neben dem Kaiserkai 56 und der Elbphilharmonie zu seinen Lieblingsgebäuden in der HafenCity zählt. Der Spezialist für Parodontologie, Implantologie und Endodontie und seine Frau Eveline, Kieferchirugin und ästhtische Korrekturen haben einen der Räume auch als OP ausgestattet, um alle Behandlungen in der Praxis machen zu können.
Das geschmackvoll eingerichtete WartezimmerEbenfalls im Boot ist der Zahntechnikermeister Thomas Graf, der ab Juni seine Werkstatt direkt in den Praxisräumen haben wird, und in dieser Kombination eine perfekte Dienstleistungskette am Patienten bieten will. "Kurze Wege und modernste Technik sollen optimale Ergebnisse für die Patienten bringen". Mit zum Praxisinventar gehört ein modernes Panorama-Röntgengerät. Zur zeitgemässen Zahnpflege gehört auch das Angebot der professionellen Zahnreinigung. "Natürlich bieten wir diese auch an. Wir haben eine professionell ausgebildet Prophylaxe-Helferin und bieten die Reinigung regulär für 85 Euro an. Für HafenCity-Anwohner bieten wir sogar einen Nachbarschaftstarif von 75 Euro" – ein vorbildliches Vorgehen !
Alle Behandlungszimmer sind auf dem neuesten Stand der TechnikBeide Urselmanns outen sich dann auch als private HafenCity-Fans. "Schon Jahre vorher hat uns die HafenCity fasziniert, und wenn wir die Wirren der Praxiseröffnung und die finanzielle Belastung dadurch überstanden haben, ist es für uns durchaus denkbar auch die Wohnung in die HafenCity zu verlegen" sagt die Noch-Eppendorferin Eveline Urselmann.
Der EmpfangGilt es noch ein Rätsel zu lösen, nämlich das der Überschrift. Durch den OP und ihre Ausbildung sind die beiden in der Lage auch Behandlungen unter Vollnarkose und im Dämmerschlaf anzubieten. Zu den Öffnungszeiten konnten beide noch nichts konkretes sagen. "Wir wollen Öffnungszeiten für alle unsere Zielgruppen realisieren – Für die Anwohner Tage mit frühen und späten Öffnungszeiten, für die Angestellten in den Büros Öffnungszeiten in der Mittagspause und nach Feierabend – In Moment haben die Patienten noch Narrenfreiheit – einfach mal fragen." schließt Christian Urselmann das Gespräch und kümmert sich um sein Kind.
