Wandertag in der U4

Auf dem Weg - Erklärstationen zum Tunnelbau
Auf dem Weg - Erklärstationen zum Tunnelbau
Kreuzungsfrei an den Jungfernstieg

Dieses Erlebnis wollte sich keiner entgehen lassen: Einmal die gesamte Länge der Tunnelröhre der U4 von der HafenCity bis an den Jungfernstieg mit eigenen Füssen erfahren und ergehen. 2000 Menschen hatten die Möglichkeit sonntäglich in Gruppen a 30 Personen diese besondere Tour zu unternehmen und die Karten waren innerhalb von sechs Stunden weg. Rund 2,8 Kilometer waren zu bewältigen, erst geht es bergab bis zum alten Steinweg – hier liegt die tiefste Stelle mit rund 42 Metern unter der Oberfläche – und später dann mit 5 Prozent Steigung bergauf bis zur Haltestelle Jungfernstieg. Auf dem Weg: Stationen in denen Hochbahn-Mitarbeiter einzelne Punkte des kleinen Weltwunders des modernen Tunnelbaus erklärten und Fragen beantworteten.

Am Ende des Weges - Eine Urkunde
Am Ende des Weges - Eine Urkunde
So erfuhr man zum Beispiel das der Streckenverlauf sich nicht in geometrisch optimaler Linienführung an den Jungfernstieg nähert, sondern sich unter möglichst öffentlichen Grundstück bewegt, um mit wenigen Eintragen in fremden Grundbücher auszukommen – Wer hätte das gedacht? An markanten Stellen zeigen Bilder von der Oberfläche an welcher oberirdischen Position sich die Gruppe gerade befand. Eine so ziemliche einmalige Gelegenheit einen U-Bahn-Tunnel mit eigenen Füßen zu erfahren – das Publikum gut gelaunt und neugierig. Aus den Tunneln heraus konnte man auch einen Blick in die drei Notausgänge werfen – überraschend große Räume öffnen sich zu den Tunneln. Die Hochbahn nutzte die Gunst der Stunde zwischen zwei großen Bauphasen um diesen Einblick möglich zu machen.

 

Und ab in den Tunnel
Und ab in den Tunnel
Nach Abschluss der Rohbauarbeiten beginnen jetzt die Schotter und Gleisarbeiten und der Endausbau der beiden neuen Haltestellen. Der Anschluss an die Haltestelle Jungfernstieg hingegen dürfte kein Problem sein. Hier erwartete die Wanderer ein fertiger Anschluss, der schon hin und wieder von der U2 genutzt wird. Die Wanderer empfingen eine Urkunde über die bewältigte Strecke und konnten nach rund einer Stunde die Oberfläche und das Tageslicht wieder sehen. Ein ganz besonderer Wandertag!

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