Design aller Art gibt es jetzt jeden Samstag im Unilevder-Atrium zu kaufenUnilever will es wissen
Man merkt es allen Ecken in der HafenCity und in Hamburg. Unilever will sich nicht darauf beschränken lassen seinen neuen Firmensitz in der HafenCity nur für seine Angestellten zu nutzen. Der großartige öffentliche Raum in und um das Gebäude am Strandkai soll multifunktional genutzt werden. Als Unternehmen der Konsumgüterindustrie weiß der internationale Konzern um die Wichtigkeit öffentlicher Wahrnehmung seiner Marken. Mit dem auffälligen Gebäude in der HafenCity will sich Unilever nicht verstecken. Zu besonderen Anlässen wird die Dachterrasse geöffnet, die Markenshops sollen geballt das weite Produktsortiment präsentieren. Zu den Cruise Days gab es die „Blue Night“, demnächst eine Tanzveranstaltung und jetzt jeden Samstag den „Der Die Sein Markt“.
Die Geschwister Algieri verkaufen Holzobjekte und mehrSo richtig aufregend sind die rund zwanzig Stände noch nicht, aber das kann ja noch kommen. Wer in der HafenCity eine solche Veranstaltung etablieren möchte braucht ein wenig Geduld. Zu gemischt ist das Zielpublikum an dieser exponierten Stelle der HafenCity. An diesem Eröffnungstag, bei schönem Wetter und noch in den Ferien, dominieren die Touristen das Bild. Entsprechend das Kaufverhalten. Der kleine schnelle Gelegenheitskauf funktioniert, größere Sachen benötigen Zeit. Passend dazu die gemischten Reaktionen bei den Designern. Während der eine schon am frühen Nachmittag zufrieden ist, herrscht bei den anderen noch eher gepflegte Langeweile vor .
Der Markt ist für alle offenEine bunte Mischung gibt es da zu kaufen. Von Holzarbeiten, gehäkeltem, Hamburgensien und Designerkleidung bis Bildern und Schmuck ist alles da. Und es sind wirklich die Designer, die von 11 bis 20 Uhr vor Ort stehen, sympathisch und direkt. Ein Beispiel die Geschwister Algieri die mit Wohnaccessoires aus Holz und Gehäkeltem vor Ort sind. Christine Algieri macht aus edlen Hölzern unter anderem Vasen, Bilderrahmen und Intarsienbilder. Ihre Schwester ist mit gehäkelten Mützen am Start. Die Holzobjekte sind hübsch anzuschauen und echte Handschmeichler. Beide sind noch etwas zurückhaltend was den Ort in der HafenCity angeht und auch was den bisherigen Verkaufserfolg angeht – aber das kann ja noch kommen. Immerhin mussten sich die beiden wie alle anderen Aussteller verpflichten mindestens viermal zu kommen. Zeit genug für die Designer den ungewohnten Ort zu erobern und Zeit genug für die Hamburger den Ort zu entdecken.
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