Christliche Seefahrt

Plakat Glaube Liebe Hoffnung (Titelfoto: Jens Krüger)
Plakat Glaube Liebe Hoffnung (Titelfoto: Jens Krüger)

Wenn der Kirchentag in Hamburg stattfindet, gehört natürlich das Thema „Hafen und Schifffahrt“ unbedingt dazu. Die HafenCity wird viele Besucher anziehen. Auch zwei Traditionsschiffe der Stiftung Hamburg Maritim bieten ein besonderes Programm zum Kirchentag: Der Schlepper Fairplay VIII startet am Samstag (4. Mai, 14 Uhr) eine Tour auf der Elbe unter dem Motto „Christliche Seefahrt“ und der Ewer Johanna bietet an allen Tagen zweieinhalbstündige Elbfahrten ab und bis Sandtorhafen an.

Glaube spielte in der Seefahrt schon immer eine wichtige Rolle. Der Begriff der „Christlichen Seefahrt“ – dessen Ursprung unklar ist – ist tief in der Kultur des christlichen Abendlandes verwurzelt. Seeleute waren und sind mehr als die meisten anderen Menschen den Naturgewalten schicksalhaft ausgeliefert. Viele Seeleute sind sich bewusst, dass Not auf See oder Überleben und glückliche Heimkehr mehr in Gottes als des Menschen Hand liegen. Früher wurde, wenn man mit knapper Not mit dem Leben davon gekommen war, häufig eine Wallfahrt versprochen oder ein Votivschiff gespendet. Begräbnisse auf See wurden und werden im christlichen Ritus abgehalten. Auch viele andere Rituale an Bord haben ihren Ursprung im Glauben.

Auf der Fahrt mit dem Schlepper Fairplay VIII werden Begriffe, Symbole und Rituale in und aus der maritimen Welt erklärt. Ganz nebenbei kann man den Hamburger Hafen und das historische Schiff entdecken. Alle Fahrten sind unter www.hamburgmaritim.de einsehbar.
Infos und Buchung: Stiftung Hamburg Maritim/Charterbüro
Tel.: (040) 78081705

charter@stiftung-hamburg-maritim.de