Schlechtes Wochenende für die Kunst

Sichtbar beschädigt - das
Sichtbar beschädigt - das
Bei Niedrigwasser von der Promenade aus nicht zu sehen - Die Skulptur von Jörg Plickat
Bei Niedrigwasser von der Promenade aus nicht zu sehen - Die Skulptur von Jörg Plickat
Für die beiden schwimmenden Kunstwerke in der HafenCity hielt das Wochenende Ärger bereit. Nachdem sich am Samstag schon die Skulptur "Dialektik und Metamorphosis" von Jörg Plickat von seinem vorgesehenen Platz entfernt hatte, stellte sich am Sonntag heraus, das auch das Floß "Wünsche versenken" im Sandtorhafen, das Wochenende nur mit Blessuren überstanden hat. Ein Stahlkabel des dahinterliegenden Pontons mit der Ramme für den Traditionsschiff-Hafen war so am Ufer befestigt worden, das bei Bewegungen die Schrift des Flosses durch das Stahlkabel beschädigt wurde. Glücklicherweise ist dieses Unglück kurz vor Ende der Kreuzwege "Lumen Christie's" geschehen, da dem Augenschein nach der Schaden irreparable ist.

 

Am Sonntagnachmittag wurde dann beide schönsten Frühlingswetter und unter den Augen von hunderten von Ausflüglern die schwimmende Skulptur von Jörg Plickat im Grasbrookhafen durch eine Barkasse wieder an seinen vorgesehenen Ort gebracht. Diesmal blieb das Kunstwerk bei abendlichem Hochwasser an seinem Platz und kann so das Auge des Betrachters weiter erfreuen. Ursache für den Vorfall war ein nagelneuer Schäkel, der aufgrund eines Materialfehlers gebrochen war. Der Lieferant des Schäkels muss jetzt auch die Bergungskosten übernehmen.

 

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(Bilder von der Neuverankerung: Markus Klotmann)