Schwarz-Buntes von Richard Fischer

Richard Fischer bei der Eröffnung

Florale Skulpturen in Interimsgalerie

Richard Fischer hat sich jetzt eine Zeit lang im Quartier herumgetrieben, jeder hat seine großformatigen Aufnahmen im Überseeboulevard wahrgenommen. Zeit für ihn, auch seine anderen Arbeiten, für die er bekannt geworden ist, der Öffentlichkeit in der HafenCity vorzustellen. Richard Fischer ist weit gereist, er selbst bezeichnet sich als sesshaften Nomaden. Geboren wurde er in Manila, seine Reisen führten ihn quer durch die Welt. Im Anschluss an eine Ausbildung an der Akademie für Fotografie München arbeitete er in Berlin, Frankfurt, München, Hamburg und Wien. Sein erstes Studio gründete er 1978 in Hamburg. 1982 bezog er ein altes Schloss in den Kraichgauer Weinbergen und richtete dort ein Studio für Werbefotografie ein. Es folgten diverse Ausstellungen, unter anderem in Wien, Hamburg, London, Arles, Brüssel, Amsterdam, Paris und Tokyo. Für seine fotografischen Leistungen erhielt er mehrere internationale Auszeichnungen, unter anderem die Awards Art Directors Club Berlin & New York, Kodak International Panther Work Book, Red Dot Design Award, IF Design Award Internationaler Kodak Photo Award.

Eine philosophische Rede mit abschließendem Feuerzauber begleitete die Vernissage

Erstaunlich, dass er sich trotz der großen Erfahrungen im Makrokosmos eines Globetrotters in seinen Aufnahmen eher auf den Mikrokosmos konzentriert, auf die Arbeit mit detailliert, vor überwiegend schwarzem Hintergrund fotografierten Blüten. Eindrucksvoll werden diese in Szene gesetzt, die schwarzen Hintergründe unterstreichen die farbenfrohen Pflanzen. In seiner Ausstellung am Überseeboulevard wird bis Ende Juli eine Auswahl seiner Arbeiten gezeigt.