Strandkai-Wettbewerb in der HafenCity entschieden

 

Visualisierung_Strandkai_Ansicht_2.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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Fünf namhafte Architekturbüros gestalten eine der attraktivsten Wasserlagen Hamburgs

Der Architektenwettbewerb zu einem der attraktivsten

innerstädtischen Wassergrundstücke Deutschlands ist jetzt entschieden. Die Jury des

Architekturwettbewerbs zur Bebauung des westlichen Strandkais hat folgende

Architekturbüros zu den Preisträgern erklärt: léonwohlhage Gesellschaft von

Architekten mbH, Hadi Teherani Architects GmbH, ingenhoven architects, LRW

Architekten und Stadtplaner PartG mbB und be Hamburg GmbH. An dem

zweiphasigen Architekturwettbewerb für die drei Baufelder beteiligten sich insgesamt

33 Architekturbüros.

 

Visualisierung_Strandkai_Ansicht_3.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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Prägend für die erste HafenCity-Reihe und die Silhouette Hamburgs

 

Ausgelobt hatte den Wettbewerb ein Hamburger Konsortium aus den Beteiligten:

AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH, Deutsche

Immobilien AG, HANSA Baugenossenschaft eG, Bauverein der Elbgemeinden eG,

Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG sowie die Lawaetz-Stiftung.

Die Auslobung erfolgte in enger Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung

und Umwelt sowie der HafenCity Hamburg GmbH.

 

Visualisierung_Strandkai_Ansicht_1.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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Prof. Jürgen Bruns-Berentelg,

Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Mit diesen

herausragenden und sorgfältig aufeinander abgestimmten Architekturentwürfen für

nahezu 500 Wohnungen wird die Stadtansicht Hamburgs auf einprägsame Weise neu

komponiert. Gleichzeitig entsteht ein besonderer öffentlicher Ort. Der Strandkai

bekommt die Qualität des architektonischen Ausdrucks, die ihm zusteht.“

 

Visualisierung_Strandkai_Ansicht_5.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg, ergänzt:

„UnsereEntscheidung berücksichtigt insbesondere die einzigartige Lage des Areals und die

künftige prägende Rolle des Gebäudeensembles in der ersten Reihe der HafenCity

und als Teil der Silhouette der Hamburger Innenstadt. Der sanft geschwungene Kopf

korrespondiert mit der Kehrwiederspitze und rahmt die Elbphilharmonie wunderbar

ein. Die Wohntürme bilden mit dem Marco-Polo-Tower durch Material und Gestalt ein

städtebauliches Ensemble und zeigen aus der Nähe trotzdem ein individuelles

architektonisches Bild mit verschiedenen Wohnungsangeboten.“

 

Visualisierung_Entwurf_ingenhoven.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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Beim Strandkai handelt es sich um eine der prominentesten Lagen in der HafenCity

Hamburg und eine der attraktivsten innerstädtischen Wasserlagen dieser

Größenordnung im europäischen Vergleich. „Mit diesem Architekturprojekt werden der

Blick und die landschaftlich herausragende Lage gefeiert. Wir haben versucht, den

Außen- und Innenraum bestmöglich miteinander zu verbinden. Jede Wohnung soll

einen ungewöhnlich großen Anteil an gut nutzbaren, windgeschützten und der Sonne

zugewandten Terrassen bekommen, die einen fantastischen Ausblick bieten“, sagt

Architekt Christoph Ingenhoven, der einen der Gewinnerentwürfe gestaltete.

Aufgrund der besonderen Lage – von drei Seiten vom Wasser umgeben – bieten sich

auf der Halbinsel eindrucksvolle Blickachsen und Panoramen – den Elbstrom auf- und

abwärts sowie auf den Hafen und die Silhouette der Hamburger Innenstadt. Die

Westspitze des Strandkais und das nun darauf zu errichtende Ensemble aus

Gebäuden mit zwei eleganten, ca. 55 Meter hohen Wohntürmen liegen in

unmittelbarer Nähe zur Elbphilharmonie, zum mehrfach prämierten Marco-Polo-Tower

und zur Unilever-Deutschlandzentrale.

 

Visualisierung_Entwurf_leonwohlhage.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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Lebendige Kombination aus Wohnen, Leben, Kultur und Grün

 

Auf den insgesamt drei Grundstücken werden nun unter anderem etwa 500 Miet- und

Eigentumswohnungen entstehen, darunter sehr hochwertige, aber preisgedämpfte

Genossenschaftswohnungen. Vorgesehen sind zwei Blockrandtypologien und zwei

Akzente setzende elegante Tower mit Eigentumswohnungen. Im Erdgeschoss

entstehen neben dem KinderKulturHaus auf mehr als 1.000 Quadratmetern weitere

spannende, noch nicht endgültig festgelegte Kulturnutzungen, Geschäfte und

Gastronomie.

 

Visualisierung_Entwurf_Teherani.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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(Bildquelle: moka-studio)

Die zwei Wohntürme mit insgesamt bis zu 180 Eigentumswohnungen werden dem

Gebäudeauftritt aus verschiedenen Blickwinkeln ein markantes Profil verleihen. „Der

Bewohner überschaut den Fluss und die Stadt, man hat einen phantastischen

Weitblick. Der Blick auf vorbeifahrende Schiffe und in die Weite gleicht einem

Kulissenspiel. Wenn man sich eine Stunde hinsetzt und einfach geradeaus schaut,

fangen die Ebenen an sich zu verschieben. Am Strandkai haben die Bewohner die

Möglichkeit dieses Theaterstück rund um die Uhr zu genießen“, so Hadi Teherani zu

seinem Entwurf des Wohnturms im Südosten.

 

Zusätzlich zu den Promenaden entsteht mit der Strandkaispitze – die auf 93 Metern

von einer Bebauung frei bleibt – ein besonderer öffentlicher Ort in der HafenCity.

Diese Flächen werden, wie in der gesamten westlichen HafenCity, von dem

spanischen Architekturbüro EMBT Arquitectes Associats gestaltet.

 

Visualisierung_Strandkai_Ansicht_6.jpg (Bildquelle: moka-studio)
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(Bildquelle: moka-studio)

Ausstellung zum Architekturwettbewerb zur Bebauung des Strandkais

Vom 25. Februar bis zum 12. März 2015 werden die Entwürfe der 33

Architekturbüros, die sich am Architekturwettbewerb zur Bebauung des Strandkais

beteiligt haben, ausgestellt.

 

Ort: ON-OFF-Gallery, Osakaallee 16, 20457 Hamburg

 

Öffnungszeiten: montags geschlossen, dienstags bis freitags: 11 – 19 Uhr, samstags

und sonntags: 11 – 17 Uhr