Im Fluss

Mike Strotmann
Mike Strotmann

Seit vier Jahren kann man sich in der HafenCity mal treiben lassen

Im Mai 2011 eröffnete Mike Strotmann das Float in der HafenCity und setzte damit die Erfolgsgeschichte seines Geschäftsmodells, die in Hamburg am Mittelweg begonnen hatte, fort. In völliger Abgeschiedenheit können sich seitdem seine Kunden von Stress und Alltagshektik auch in der HafenCity erholen, indem sie floaten, das heißt auf einer nahezu gesättigten Lösung aus Wasser und Salz schweben.

 

Dass Strotmann (42) die HafenCity als Standort für sein zweites Float ausgesucht hat, hat wenig mit dem häufig erwähnten Nimbus des Stadtteiles als Traum-Standort zu tun. Für die zwei mal drei Meter großen Floatingbecken und für die dahinterstehende umfangreiche Technik sind gewisse Anforderungen an die Belastbarkeit eines Gebäudes unabdingbar. Und auch „nicht jeder Vermieter kann sich unter floaten etwas vorstellen“, so der junge Unternehmer, der sowohl einen passenden Neubau mit Blick auf den Traditionsschiffshafen als auch einen überzeugten Vermieter am Kaiserkai 42 gefunden hat.

 

Dabei ist Mike eher zufällig zu seinem neuen Beruf und nach Hamburg gekommen. Der Münchener Maschinenbauingenieur, der als Profi-Rennfahrer für BMW Tourenwagen gefahren hatte, wechselte in den Coaching-Bereich für Rennfahrer. Hier hörte er das erste Mal von Floating, das ursprünglich im Auftrag der US-Regierung für das National Institute for Mental Health erforscht worden war, wobei sich herausgestellt hatte, dass das menschliche Gehirn durch Reizentzug angeregt werden kann. Von den Vorteilen des neuartigen „Entspannungsbades“ war Strotmann aber erst überzeugt, als er, der lange unter den Folgen eines schweren Skiunfalls gelitten hatte, nach einem Besuch eines Floating-Studios Besserung feststellte und sich in Folge mit der Theorie der Tiefenentspannung durch Reizreduktion auseinandersetzte.

 

„Der Körper kümmert sich immer zuerst um sein wichtigstes Anliegen“, beschreibt Strotmann die Wirkung, „insgesamt fördert Floaten die mentale Tiefenentspannung und löst muskuläre Verspannungen, wobei auch die Gelenke entlastet werden. Wir nutzen als besonderes Salz Magnesiumsulfat, das dafür sorgt, dass die Haut besonders gut gepflegt wird.“ Das bestätigen auch seine Kunden, die sich in der besonderen Atmosphäre von Float wohlfühlen und auch größere Anfahrtsstrecken in Kauf nehmen, um in die HafenCity zu kommen. „Wir haben viele Kunden im Umkreis von 30 Kilometern um Hamburg herum, die uns regelmäßig besuchen“, erzählt Mike Strotmann.

 

Die Qualitätsstandards, auf die er stolz ist, die qualitativ hohe Ausstattung und die Kombination aus Floaten und Massagen sorgen dafür, dass Termine nur mit Vorlauf vereinbart werden können. „Unsere Hochsaison liegt im Winter. Dann sind Termine an beiden Standorten fast nur mit sechswöchigem Vorlauf möglich“, warnt Mike Strotmann lächelnd. CF

 

www.float-hamburg.com