Neuer Standort in der Diskussion

Der Weg zum Großmarkt führt noch ins Nichts
Der Weg zum Großmarkt führt noch ins Nichts
Uni zum Großmarkt?

In der Diskussion um einen möglichen Umzug der Universität zum Kleinen Grasbrook hat die Handelskammer einen neuen Standort in das Gespräch gebracht. Das Gelände des Großmarktes am Klostertor könne auch eine Möglichkeit sein, so Kammer-Präses Frank Horch laut dem NDR 90,3. Das Gelände des Landesbetriebes Großmarkt wird auch als Standort für ein Holzheizkraftwerk für die östliche HafenCity gehandelt und etliche Kulturinteressierte  haben inzwischen auch Interesse an einem Kulturstandort Großmarkt geäußert. Soweit die Visionen. Problem bei diesen Vorstellungen sind, wie eben auch beim Kleinen Grasbrook, dass verschiedene Gegebenheiten die Nutzung erschweren würden. So stehen die Großmarkthallen, die 1962 als Ersatz für die zu klein gewordenen Deichtorhallen gebaut worden, inzwischen als Beispiel für Spannbetonbau in Hamburg unter Denkmalschutz stehen. Zusätzlich gibt es eine Zusicherung des Senates von 2002 den Großmarkt bis 2034 am Standort im Klostertor bestehen zu lassen.

 

Ein Teil des Klostertors und des Großmarktgeländes
Ein Teil des Klostertors und des Großmarktgeländes
Bindeglied der HafenCity zur City Süd
Bindeglied der HafenCity zur City Süd
Ein Konzept am Klostertor hätte aber auch durchaus konkrete Vorzüge. Anstatt den zwar ehrenwerten, aber doch zweifelhaften Sprung über die Elbe quer durch den gesamten Hafen zu wagen, würde die HafenCity konkrete Anknüpfpunkte an Rothenburgsort und die City Süd erhalten und das Gebiet am Oberhafen als Nahtstelle zwischen zwei Universitäten ganz neue Bedeutung erhalten und aufgewertet werden. Die jetzige Randlage könnte die relativ große Wasserfläche des Oberhafens zu einem hervorragendem Bindeglied machen – ohne auch nur eine funktionierende Hafenfläche zu gefährden.