Shortcuts vom Wochenende

Rechts neben der Versmannstraße wird die HCU gebaut
Rechts neben der Versmannstraße wird die HCU gebaut
Baubeginn HCU
Schon im Sommer diesen Jahres soll der Bau der HafenCity-Universität begonnen werden. Am 6.Juli ist die Grundsteinlegung auf dem Gelände am Baakenhafen geplant. Die HCU wird dann das östlichste Bauvorhaben in der HafenCity sein. Die vorbereitenden Erdarbeiten gehen aber schon vorher los. Die HCU wird anders als ursprünglich geplant in städtischer Eigenregie gebaut. Für ein Modell ähnlich der Katharinenschule hat sich kein geeigneter privater Investor gefunden. Das Baumanagement wird von Florian Eggert als Projektsteuerer abgewickelt, der schon erfolgreich den Neubau des UKE durchgeführt hat.  Anders als bei der Elbphilharmonie ist dabei nicht mehr mit bösen Überraschungen zu rechnen, da das Projekt komplett durchgerechnet und geplant an den Start geht.

Nicht überall erfreut sich die Elbphilharmonie uneingeschränkter Beliebtheit (Foto:Katja Hansen)
Nicht überall erfreut sich die Elbphilharmonie uneingeschränkter Beliebtheit (Foto:Katja Hansen)
Ein weiteres Jahr Verzögerung

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder Köpfe rollen werden. Hochtief als Generalunternehmer der Elbphilharmonie hat ein weiteres Jahr Verzögerung angekündigt. Grund soll unter anderem zum wiederholten Mal die verspätete Abgabe von Detailplänen durch die Architekten Herzog & de Meuron sein. Die Schweizer Architekten halten das Copyright auf den Bau und haben so das letzte Wort bei allen Planungen zur Bauausführung. Die Stadt wollte den Architekten die Pläne abkaufen und so Hoheit über den gesamten Prozess bekommen. Die Schweizer verweigerten den Kauf, wohl auch wegen der schlechten Erfahrungen die die Architekten in China mit diesem dort gerne durchgeführten Transfer gemacht haben. Mehr demnächst.

Ob er wohl auch seinen Kopf sucht?
Ob er wohl auch seinen Kopf sucht?
Kopf weg

Rollende Köpfe gab es auch schon früher in der HafenCity. Am Großen Grasbrook befand sich die Richtstätte der Stadt und der Legende nach soll auch der Pirat Störtebeker, dessen Denkmal sich zur Zeit Höhe Marco-Polo-Terrassen auf dem „Großen Grasbrook“ befindet, dort nach seiner Ergreifung geköpft worden sein. 1878 wurde beim Bau eines Hafenbeckens dort der von einem Nagel durchbohrte Schädel gefunden und später – weil es so schön gruselig und werbewirksam war – dem Piratenkapitän selbst zugrechnet. Jetzt ist dieser Schädel aus dem Museum für Hamburgische Geschichte gestohlen worden. Die Bevölkerung wird bei der Wiederauffindung um Mithilfe gebeten. Es sind mehrere tausend Euro für Hinweise ausgesetzt.

Die Architekten der Schule wollen jetzt in Geesthacht eine HafenCity bauen
Die Architekten der Schule wollen jetzt in Geesthacht eine HafenCity bauen
Geesthacht bekommt auch HafenCity

450 Wohneinheiten, ein Kindergarten und ein Seglerheim sollen Heimat für  rund 1.000 Bewohner  in Geesthacht werden. Geplant wird das Quartier von „alten“ Bekannten, die auch schon in der Hamburger HafenCity mitgewirkt haben. Spengler + Wiescholek, die die Katharinenschule geplant hatten haben den Wettbewerb um den besten Entwurf gewonnen. Der angepeilte Zeitrahmen für das Projekt ähnelt dem der Hamburger HafenCity: 15 bis 20 Jahre wird es bis zur endgültigen Fertigstellung dauern.

Musikalische Schnupperstunde für Senior-Sing-Paten

Die Hauptkirche St. Katharinen ist in Zusammenarbeit mit der evangelischen St. Katharinen-Kita und dem Hort des pme Familienservice in der Katharinenschule Preisträgerin bei „Anstiften“, der Initiative zur Förderung von sozialem und kulturellen Engagement der Körber-Stiftung (siehe www.hamburg-anstiften.de).
„Kleiner Hafenmeister ganz groß – Kinder erobern die HafenCity“ heißt das Projekt, mit dem wir unterstützt von der Körber-Stiftung und der HafenCity Hamburg GmbH Kinder im Quartierdazu anleiten wollen, sich die neue Stadt am Hafen eigenständig zu erobern: mit rhythmischen Stadterkundungen, Besuchen auf Baustellen und in Chefetagen, bei Barkassenlehrgängen für Kinderhafenrundfahrtkapitäne und vielem mehr.
Ganz aktuell suchen wir Senior-Paten für die kleinen Hafenmeister, die mit den Kindern in den Dialog der Generationen einsteigen und ihre Schätze teilen: den Schatz des Alters, sowie den Schatz der Kindheit beim Kochen, Theaterspielen, Geschichtenerzählen, Malen.
Den Anfang macht die Musik! Wir suchen Senior-Paten, die Lust haben, die Lieder ihrer Kindheit mit den Kindern von heute zu singen, darunter gewiss auch Lieder vom Hafen–Shanties – und Stücke der Kinder.
Wer mitmachen will, muss keine Voraussetzungen mitbringen, außer Freude am Singen und Zeit für die Kinder. Wir verlangen keine professionelle Musikkenntnisse, sondern bieten sie an: alle Senior-Paten erhalten eine musikalische Anleitung und Fortbildung von engagierten Musik-Profis.
Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen zur musikalischen Schnupperstunde
Dienstag, den 26.1.2010
von 16 Uhr bis 17 Uhr
in der Katharinen-Kita
Am Dalmannkai 14
20457 Hamburg
Anmeldung unter info@katharinen-hamburg.de, oder telefonisch unter 040-303747-30 in der  Hauptkirche St. Katharinen oder unter kita.hafencity@eva-kita.de bzw. 040-64661020 in der St. Katharinen-Kita in der HafenCity.