Überseequartier – „Brückenschlag“ verbindet Hamburg und Venedig

Neue Open-Air-Ausstellung zeigt Gegensätze und Ähnlichkeiten auf 50 Fotografien

Kultur, Geschichte und Architektur Hamburgs und Venedigs sind kaum miteinander vergleichbar. Dennoch gibt es wesentliche Gemeinsamkeiten zwischen beiden Städten: die exponierte Wasserlage, die Schifffahrt, der Überseehandel und nicht zuletzt die vielen Brücken. Diesen „Brückenschlag“ zeigt das Überseequartier ab dem 6. Mai 2015 bei einer neuen Open-Air-Ausstellung mit 50 Aufnahmen auf 1,80 mal 1,20 Meter großen Tafeln. Der Künstler ist dieses Mal der Arzt und Universitätsprofessor Winfried Alberti, der seit vielen Jahren die Fotografie als seine Leidenschaft pflegt. Alberti will mit seinen Bildern nicht vermischen oder gegenüberstellen – seine vom einfühlsam gewählten Licht betonten Motive zeigen zwei Städte, zwei Gesichter. Fünf Fotografien werden nach Ablauf der Ausstellung zugunsten der Initiative „Hamburg steht zusammen“ online versteigert. Der Fonds unterstützt Projekte, bei denen sich Hamburger Bürger für und mit Flüchtlingen engagieren. Die Ausstellung ist kostenfrei und lässt sich rund um die Uhr besichtigen. Weitere Informationen unter www.ueberseequartier.de

Beliebte Ausstellungsreihe

Mit „Brückenschlag“ findet bereits die elfte Open-Air-Ausstellung auf dem Überseeboulevard statt. Damit setzt das Überseequartier eine erfolgreiche Reihe fort, die sich zu einer regelmäßigen Veranstaltung im Herzen der HafenCity entwickelt hat. Die Ausstellungen finden beim Publikum großen Anklang: Im vergangenen Jahr besuchten rund 150.000 Besucher „Licht des Hafens 2.0“ mit Bildern von Sönke Lorenzen und „Dem Sturm ins Auge schauen“ mit Fotografien von Thorsten Milse. Bereits im Januar dieses Jahres lief im Rahmen des deutsch-französischen Kulturfestivals „arabesques“ die Ausstellung „Ansichtssache“, die von circa 50.000 Gästen besucht wurde. Einige ausgewählte Bilder konnten nach den Ausstellungen auf der Website des Überseequartiers im Rahmen von Versteigerungen erworben werden.

Leidenschaftlich in Beruf und Hobby

Wie in seiner Fotografie war es für Prof. Dr. med. Winfried Alberti in seiner langen und erfolgreichen Laufbahn als Universitätsmediziner im Umgang mit seinen Patienten stets von hoher Bedeutung, das Individuelle zu erkennen und zu respektieren. In Hamburg war er von 1996 bis zu seiner Emeritierung 2007 als Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie im UKE tätig. Auf vielen internationalen Kongressen unterwegs, wurde die Fotografie zur Leidenschaft. Mit kreativer Neugier macht sich Alberti unter besonderer Nutzung des Lichts zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten ein ganz eigenes Bild von fremden Städten, Architektur, Kunst und Lebensart. Der Sehnsuchtsort Venedig und die Wahlheimat Hamburg sind für Winfried Alberti Motive, zu denen er eine enge Bindung pflegt.