Monica Schmidr-Carstens und Julia KockParis im Carls
Brasserie, Bistro und Salon Privé, klingt als wäre man in Paris, ist man aber nicht, man ist in der HafenCity. Vollendet wurde die Illusion durch die Sängerin Julia Kock und der Akkordeonista Monica Schmidt-Carstens die in Carls Kultursalon mit ihrem Edith Piaf Programm gastierten. Die meist melancholischen Stücke Piafs, aufgeführt mit Blick auf vorbeifahrende Barkassen und vorbeiflanierenden Passanten, versetzen einen nach Paris und zeitlich in die Stimmung eines Novembertages. Passte an diesem warmen Spätsommerabend nicht ganz, man hatte es den beiden Musikerinnen aber sofort verziehen.
Der Salon war gut gefülltEs ist zwar leicht für die gute Akustik des Salon Privé passende Musik zu finden, seleten harmonieren Draußen und Drinnen so gut wie bei Julia Kock und Monica Schmidt-Carstens. Die Elbe ist zwar zu breit um als Seine durchzugehen, aber was macht das schon, wenn die Stimme von Kock verzaubert und das außerordentlich gefühlvolle Akkordeon-Spiel von Schmidt-Carstens ganze Orchester ersetzt.
Francesco Pontenza überreicht BlumenRund 50 Gäste ließen sich mitnehmen und genossen neben der musikalischen Darbietung die kulinarischen Verlockungen des Carls. Neben dem gewohnt guten Wein gab es ein Flying Dinner aus dem Angebot der Brasserie und dem Bistro und gewohnt nette Unterhaltung.
Die Künstler wurden gefeiertWer auch einmal die einmalige Atmosphäre im Carls erleben möchte hat dazu an zwei Terminen Gelegenheit. Am 25.Oktober kommen alte Bekannte in den Kultursalon: Hafennacht e.V. mit ihren maritimen Liedern aus allen Epochen. Dazu müssen die Vorhänge im Salon Privé weit geöffnet werden und die Reise kann beginnen. Am 1.November kommen andere alte Bekannte zu Besuch in den Kultursalon: Jo Brauner und Dagmar Berghoff plaudern über die Herkunft von Sprichwörtern und versuchen die Gäste mit einzubeziehen.
