Hintergrundgespräche

Johannes Kahrs
Johannes Kahrs

Bundestagsabgeordneter Johannes Kahrs folgte der Einladung der örtlichen SPD in die HafenCity

Er wird nicht müde, seine politischen Entscheidungen zu erläutern: Johannes Kahrs, Bundestagsabgeordneter der SPD Hamburg ist davon überzeugt, dass „dieses die Aufgabe eines jeden ist, der in einer repräsentativen Demokratie gewählt wurde“. Und so sucht er das Gespräch mit Parteimitgliedern, mit Wählern und auch mit denen, die ihm kritisch an den Infoständen seiner Partei entgegenhalten, dass sie ihn nicht wählen werden.

Dabei spricht er gern Klartext, liefert Fakten und beleuchtet die diversen Aspekte, die letztendlich zu politischen Entscheidungen in Berlin geführt haben oder führen werden. Warum der Einstieg in eine Bürgerversicherung im Gesundheitsbereich „in Zeiten, in denen der Körper länger lebt als der Geist“ der richtige Weg ist, wie man mit einem Einwanderungsgesetz und einer organisierten Aufnahme von Flüchtlingen „die Flüchtenden an den Schleppern vorbei retten kann“ und wieso sich die heute 55-Jährigen keine Sorgen mehr um ihre Rente machen müssen, „die Jüngeren aber sehr wohl, wenn wir nichts tun“, sind nur einige der Fragen, die an diesem Abend besprochen werden.

_dsc0116Und da sind noch die rund zwei Milliarden Euro, die der Haushaltsexperte Kahrs und sein CDU-Kollege Kruse für deutsche Kulturprojekte in der laufenden Legislaturperiode einwerben konnten. Die Liste, die Kahrs bei solchen Gesprächen zu gern aufzählt, wird immer länger. Bundesmittel für den Hamburger Fernsehturm und für das Schaugewächshaus in Planten und Blomen, Geld für die Sanierung der Laeiszhalle und last but not least ein Anteil des Bundes in Höhe von 2,4 Millionen Euro für die Herrichtung der Gebäude im Oberhafen inklusive Dachkonstruktion sind das Ergebnis der diesjährigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses und den beiden Hamburger Abgeordneten zu verdanken.

Für die Bundestagswahl 2017 ist Johannes Kahrs bereits von der Wahlversammlung in Mitte als Direktkandidat nominiert. Nun fehlt nur noch die Aufnahme in die Landesliste der Hamburger SPD, denn Kahrs „will regieren, am besten mit einem SPD-Kanzler.“ Und das wird er in den kommenden Monaten in unzähligen Gesprächen gern erläutern. CF