Akrobatik am Kran - Helferin auf der Skulptur kurz vor dem WasserkontaktDie schwimmende Skulptur schwimmt….
Das konnten die Anwohner am Samstag gegen 14:00 Uhr mit eigenen Augen feststellen. Nachdem am frühen Samstagmorgen gegen 10:30 Uhr der LKW mit den Einzelteilen der Skulptur "Dialektik und Metamorphosis" des Hamburger Künstlers Jörg Plickat am Vasco-Da-Gama-Platz ankam, hielt sich das Interesse der Öffentlichkeit an diesem Projekt zunächst in Grenzen. Regen und starker Wind machten die ersten Stunden des Aufbaus nicht zu einem Vergnügen. Doch kurz vor der Fertigstellung des Objektes hatte Petrus ein Einsehen mit den Veranstaltern und bescherte ihnen besseres Wetter.
Die Veranstaltung hatte alles, was eine erfolgreiche Veranstaltung ausweist. Prominenz – Mäzen Albert Darboven wohnte dem Zusammenbau und dem Zuwasserlassen bei, lokale Netzwerke im Einsatz – Von Pastor Engelbrecht, Thomas Hampel von Elbe und Flut, die Volkskunst und Bauzaunkunst , die kibitzten und viele mehr, ein wahrhaft ungewöhnliches Orchester – Das U-Boot-Orchester führte zu verblüfften Blicken der Zuschauer und nicht zuletzt die aussergewöhnlich engagierten Mitglieder der Kunstkompanie HafenCity. Es waren sicher noch mehr Mitglieder der Kunstkompanie anwesend, Sebastain Franke und Tobias Gloger waren aber omnipräsent. Immer da wo es etwas zu tun gab waren sie vor Ort. Seien es helfende Hände, Anweisungen für die Ruderer, Interviews, Fegen und Abbau, immer war einer von den beiden oder beide parat.
Was das wohl wird ?Oliver Widmann vom Wandrahm nutzte die Gelegenheit und testete schonmal die Bedingungen an der Promenade. Erfolgreich war der Test des Treckers, der die engen Kurven der Vasco-Da-Gama-Platz-Abfahrt um Haaresbreite meisterte, mit den Windverhältnissen unterhalb des Dalmann-/Baltic-Carrees kamen vor allem die Möbel dann aber nicht zurecht. Immer wieder wurden Stühle und Tische umgeweht, so daß schließlich auf die erste Stufe des Vasco-Da-Gama-Platzes umgezogen werden mußte.
Unternehmer Albert Darboven beobachtet die ArbeitenGingen zuerst die Quoten für die Wette "Schwimmt sie oder schwimmt sie nicht" zu Gunsten sie schwimmt nicht in die Höhe, sprach sich später dann doch herum, das die Skulptur schon in der Schlei-Mündung und auf einem See bewiesen hatte, das sie schwimmt. Mit Fortschreiten der Arbeiten, entgegen den Ankündigungen nicht wirklich für Freiwillige gemacht, sammelte sich immer mehr Publikum am Fusse des Vasco-Da-Gama-Platzes an und sah Schweiß- und Schraubarbeiten aus der Nähe. Irgendwann im Laufe dieser Arbeiten startete dann auch das U-Boot-Orchester mit ungewöhnlichen Soundcollagen und durchaus hörbarem Jazz die musikalische Untermalung der Tätigkeiten.
Hier schwimmt der Gegenwert eines Kleinwagen im WasserSebastian Franke hat es geschafft - nun gibt es Kartoffelsalt und Wurst vom WandrahmDer Höhepunkt der Aktion wurde dann durch das Eintreffen der zwei Ruderboote des Rudervereins Hansa eingeläutet, die das Objekt und seine Anker zum endgültigen Liegeplatz bringen sollten. Kurz darauf begann der Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses in Bremen, Dr. Jürgen Fitschen seine Einführung in das Werk von Jörg Plikat mit den Worten: "Letzte Woche habe ich in Cuxhaven-Sahlenburg in einem Hochhaus am Strand verbracht und die ganze Woche auf das Watt und das Spiel von Ebbe und Flut gesehen". Dieses Beispiel sollte die Metamorphosis im Titel des Objektes anschaulich erklären, was dann auch gelang. Kurz darauf enterte Helferin Eva, durch eine Verbindung zum Kran gesichert, die Skulptur und leitete den Stapellauf ein. Zusammen mit der Skulptur wurde sie in das Hafenbecken hinabgelassen, um dann im Wasser die Verbindung zum Kran zu lösen. Den nächsten Part übernahmen dann die Hansa-Ruderboote. Ein wenig hinausgerudert und dann die Anker von den Schwimmkörpern getrennt, sorgten sie für eine günstige Position der geometrischen Figur aus Schiffsstahl. Kurz darauf löste sich die Versammlung dann auch auf.
Die Ruderboote vom Ruderverein HansaKurz vor dem WasserkontaktBeim Befestigen der Kabelbinder für die Positionslampen konnten auch die Kleinsten helfenwww.kunstkompanie.de
Auch hier setzt die Metamorphose schon ein - Aus dem Pastor wird der Kameramann, der sich mit vollem Körpereinsatz ins Getümmel stürztHinterher muss gefegt werden - Ehrensache für Sebastian Franke und Tobias GlogerAnweisungen an die Ruderboote per FlüstertüteDas U-Boot-Orchester im AnmarschZum Höhepunkt der Veranstaltung sind einige Zuschauer anwesend
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