Marco Antonio Reyes Loredo, Thorsten Passfeld und Nina ZimmermannDer HANS kommt dieses Jahr aus der HafenCity
Es ist der einer der jüngeren Preise die Hamburg, auch als Ersatz für den an Berlin verlorenen Echo, geschaffen hat. Gestiftet von der Hamburger Musikwirtschaft, unterstützt vom NDR und der Hamburg Kreativgesellschaft geht der Preis jetzt in das dritte Jahr und in die dritte Verleihung. Der Preis ist im Gegensatz zu vielen anderen Preisen ein echter Jurypreis – Musikexperten werten das Geschehen eines Jahres in der Hamburger Musikszene aus und suchen vier Künstler aus jeweils acht Kategorien für die Endauswahl aus. Klingt in Zeiten omnipräsenter Publikumsbeteiligung an Castings und Wettbewerben antiquiert, ist aber in Wirklichkeit die Garantie dafür, das auch mal Qualitätsmusiker jenseits des Massengeschmacks in den Vordergrund rücken können. Ebenso ungewöhnlich ist das Konzept des Preises selbst: Jedes Jahr gestaltet ein anderer Künstler die Preise für die einzelnen Sieger.
In der Passfeld-Werkstatt am OberhafenDieses Jahr ist der Preisgestalter Thorsten Passfeld, dessen hölzerner Nachbau der Oberhafenkantine noch frisch in der Erinnerung ist. Sein Atelier beziehungsweise seine Werkstatt hat Thorsten Passfeld in einem ehemaligen Bahnhofsschuppen am Oberhafen in der HafenCity. Sein Hauptwerkstoff ist – wie schon bei der Oberhafenkantine – Holz, korrekter Abfallholz. Was andere Menschen entsorgen oder bestenfalls als Brennmaterial verwenden würden, verwendet Passfeld für seine Skulpturen, Installationen, Bauten und Bilder. Für die Gestaltung des Preises HANS verwendet er unter anderem Holzmaterial eines Bühnenbildes von Kampnagel. „Die Kombination verschiedener Versatzstücke zu einem neuen und einzigartigen Werk ist das Faszinierende sowohl in der Musik als auch in meiner Kunst.
Der Preis ist aus Resten einer Bühne gemachtBei beiden geht es darum, den richtigen Ausdruck einzufangen“, sagt Passfeld bei der Präsentation des fast fertig gestellten Preises im Oberhafen. Die gesamte Skulptur bekommt das Publikum aber erst am Tag der Preisverleihung am 22.November zu sehen. Moderieren werden die Preisverleihung Marco Antonio Reyes Loredo aus der Sendung „Konspirative KüchenKonzerte“ und Nina Zimmermann vom Radioprogramm N-JOY im Gruenspan. Beide freuen sich als echte Musikexperten auf die Verleihung: „Der Hamburger Musikpreis HANS ist eine tolle Auszeichnung für die Künstler in dieser Stadt. Bei der Verleihung werden wir die Musiker und Macher live erleben. Das wird ein einmaliges Ereignis“, sagt Nina Zimmermann.
Eine Skulptur von Thorsten PassfeldMarco Antonio Reyes Loredo moderiert die HANS-Verleihung nach 2010 in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal. „Ich freue mich, wieder dabei zu sein. Mit dem HANS hat Hamburg einen Preis, der der hiesigen Musikszene gerecht wird“, so Reyes Loredo. Seit Mai 2009 moderiert er die von ihm ins Leben gerufene Sendung „Konspirative KüchenKonzerte“. In dem Fernsehformat, das 2010 für den Grimme-Preis nominiert war, verbindet er Kunst, Musik und Kochshow miteinander.
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